Parasiten Ursache vieler Entzündungen
Von Heilpraktikerin Martina Grünenwald
Die schreckliche Wahrheit hinter bestimmtem Juckreiz
Viele leiden unter unerklärlichem Juckreiz, und keiner kann etwas herausfinden. Manchmal wird dann ein Blutbild angefertigt. Wenn dieses dann erhöhte Leukozyten-Werte zeigt, sollten alle Alarmglocken läuten! Erhöhte weiße Blutkörperchen gelten allgemein als Entzündungszeichen. Handelt es sich jedoch um die Untergruppe "Eosinophile Leukozyten", dann deutet dies auf einen inneren Befall mit Parasiten hin.
Viele leiden unter Parasiten, ohne es zu wissen. Denn in allen chronischen Prozessen sind oft Parasiten mitbeteiligt, die einen Körper von innen heraus regelrecht auffressen können. Es ist wie beim Verwesungsprozess eines toten Körpers, der von Wurm-Parasiten umgewandelt wird zu Erde. Doch ist dies bei vielen schon zu Lebzeiten der Fall. Doch diese schädlichen Organismen können den Körper von innen heraus zerstören. Oftmals wirken viele sonst gute Maßnahmen nicht, denn es wurde nicht berücksichtigt, diese Lebewesen aus dem Körper zu entfernen.
Patient konnte nachts nicht schlafen vor lauter Jucken
Ein 70-jähriger Herr suchte meine Praxis um Rat auf. Er klagte über einen so starken Juckreiz, dass er nachts nicht mehr schlafen konnte. Alle Antihistaminika halfen nichts, auch sonst kein Mittel, das er auf die Haut schmierte, konnte seine Qual lindern. Seine Hautärztin stellte im Blutbild stark erhöhte Leukozyten (Eosinophile) fest, was in Verbindung mit Juckreiz darauf hindeutet, dass ein starker Parasitenbefall im Blut vorliegt. Dies wusste sogar die Ärztin.
Rein symptomatische Behandlung meist unwirksam
Nun hätte man rein symptomatisch einfach nur die Parasiten mit einem starken Mittel behandeln können. Dies wurde auch von der Hautärztin mit antiparasitären Mitteln versucht. Da dies nicht half, hat er es bei weiteren Naturtherapeuten versucht, die ihm ebenfalls ein antiparasitäres Naturmittel verschrieben. Doch seine Qualen wurden nicht besser, sondern immer schlimmer. Dies verwundert mich auch nicht, denn nach meiner Erfahrung müssen solche Dinge immer auch von der Ursache her behandeln. Denn wenn nicht die Ursachen beseitigt werden, die zu dem Befall von Parasiten geführt haben, ist jedes Ergebnis nur von kurzer oder gar keiner Dauer.
Parasitenkunde wird nicht mehr gelehrt
Parasiten-Lehre ist ein Rand-Thema, in dem sich die meisten nicht auskennen, da dieses Thema nicht öffentlich diskutiert wird. Auch fehlen für eine richtige Diagnostik viele Untersuchungsmethoden, und so wird dieses Thema meistens nicht als die Ursache des Leidens erkannt. Die Geplagten müssen weiter im Dunklen tappen und viele Therapien ausprobieren, finden jedoch meist keine echte Hilfe. Siehe meinen weiterführenden Artikel "Parasiten-Diagnostik ist schwer" hier: https://www.martina-gruenenwald.de/post/parasiten-als-krankheitsursache-diagnostik-oft-schwer
Übliche Parasiten-Mittel wirken meist nur kurzfristig
Es werden zwar oft Mittel gegeben, die für kurze Zeit scheinbar das Problem gelöst haben, doch flammt es meist nach einiger Zeit erneut wieder auf. Denn man muss auch die Entwicklungsstadien der Parasiten kennen, und dementsprechend braucht es mehrere Schübe an Mitteln. Auch recht ein einziges Mittel meist nicht aus, da viele Parasiten auch resistent geworden sind gegen die üblichen Mittel.
Parasiten sitzen meist tief in den Ablagerungen im Darm
Auch sitzt die meiste Anzahl dieser Lebewesen nicht an offen zugänglichen Stellen, da wo der Kot vorbei rutscht, sondern sie tummeln sich ganz tief unter den oft mehrere Zentimeter dicken, festsitzenden Ablagerungen des Dickdarms. Im Dünndarm haben sie sich oft fest eingebohrt in die Darmwand, und wandern von dort aus auch in die Blutbahn (löchriger Darm). Auch in den Ablagerungen und darunter sitzen sie an den Wänden der Blutgefäße (Adern). Sie können sogar die Blut-Hirn-Schranke überqueren und ins Gehirn lagern, wo sie sich überall ablagern.
Die feinen Eier der Würmer können über den Blutstrom überall hinkommen. Sie stecken in den haarfeinen Endarterien fest, die oftmals schon so zugewachsen sind, dass kein Blut mehr dahin fließen kann, und somit auch kein Mittel dahin transportiert werden kann. Sie bilden dann Entzündungen, und die wenigsten kommen auf die Idee, dass die Ursache ihrer Schmerzen in den Beinen durch Parasiten verursacht sein könnten. Dementsprechend ist auch die Therapie meist nur kurierend, aber nicht heilend.
Das Milieu bestimmt, ob sich Parasiten bilden
Dieser ältere Herr war sehr verzweifelt. Er meinte, doch alles richtig gemacht zu haben, da er sich schließlich überwiegend von Rohkost ernährte. Doch bei genauerer Betrachtung in der Anamnese machte er dabei viele Fehler, die seinen Körper übersäuerten und damit das Wachstum von Parasiten unterstützten. Denn das innere Milieu ist entscheidend, ob sich Parasiten vermehren können oder nicht. Viele stellen ihre Ernährung auf vegan oder viel Rohkost um, reinigen aber nicht gleichzeitig ihren Darm. Dann wohnen immer noch die ungeliebten Übeltäter in ihrem Darm, und sie spüren keine Verbesserung, sondern es wird immer schlechter mit ihnen.
Obst aß er so gut wie gar nicht, denn er ließ sich von den Irrlehren beeinflussen, die besagen, dass Obst gefährlich sei. Obwohl er fast alle Literatur über Rohkost studiert hatte, wusste er nicht, dass ein himmelweiter Unterschied besteht zwischen Zucker aus ganzen, rohen Früchten und dem, der in der Fabrik hergestellt wird und in vielen raffinierten Verarbeitungsschritten von Vitalstoffen befreit wird, und somit aus einem vormals basischen Ausgangsprodukt nun ein Säure bildendes Gift wird.
Doch er war hier nicht zu belehren und beharrte auf einer überwiegend aus rohen Grünpflanzen basierten, einseitigen Diät, die zudem vitalstoffarm war, da sie durch die lange Lagerung als zubereitete Kost faulte und Schimmelsporen bildete.
Die Ernährung ist das A und O, und dementsprechend können sich Parasiten vermehren oder nicht. Wenn man zum Beispiel seine Speisen schon mehrere Tage im Voraus vorbereitet, so wie es bei diesem Patient der Fall war, dann können sich pathologische Mikroorganismen darin wunderbar vermehren, und bilden im Darm statt eines gesunden Mikrobioms nun eine Fäulnis- und Pilz-Flora. Hier hilft nur, das Milieu in Ordnung zu bringen, sodass diese Biester nicht überleben können. Und zwar von Darm bis zu den Zellen. Doch weigerte er sich mit Händen und Füßen, seinen Darm zu reinigen, und seine Lebensweise zu ändern, die einen Basis für blühende Gesundheit erschaffen hätte können.
Parasiten haben ihn zerfressen
Stattdessen hoffte er auf ein Wundermittel, das ihm die ganze Arbeit abnehmen könne. Sicher gibt es Mittel, die den Juckreiz für einen Moment hätten stoppen können, doch was hilft es, wenn nicht gleichzeitig die Parasiten, sowie die Ursache dafür in Ordnung gebracht wird? Er würde genauso zugrunde gehen, nur dass er dies nicht bemerkte.
Schließlich wandte der Geplagte sich sich weiteren Therapeuten zu, in der Hoffnung, ohne eigenes Zutun schnelle Hilfe zu finden, wie ich später erfuhr. Denn ich kannte seine Lebensgefährtin, die mir nach 2 Jahren anrief um mir zu erzählen, dass dieser Herr nicht mehr unter uns weilt. Er hatte in der Folge noch mehrere Therapeuten konsultiert, aber nichts an seiner Lebensweise verändert, und somit keine Therapie bei ihm anschlagen konnte. Und schließlich stellte sich ein lebensgefährlicher Notfall ein, der ihn ins Krankenhaus einweisen musste, aus dem er nicht mehr lebendig herauskam.
Heilung beginnt mit innerer Reinigung
Deshalb ist es das A und O jeder Heilung, sein Inneres von Abfallstoffen zu reinigen, die im Darm, an den Blutgefäßwänden sowie in den Zellen lagern, und mit der Zeit eine Beschwerde nach der anderen hervorrufen. Viele konzentrieren sich lediglich auf das Ausschalten ihrer lästigen Symptome, aber versäumen die innere Reinigung.
In der echten Naturheilkunde geht es um die innere Reinigung und Regeneration, statt bloß die Symptome zu unterdrücken mit einem natürlichen Mittelchen. Und dies erfordert Mitarbeit und Einsicht seitens des Patienten. Nur wenn man in seinem Körper die Bedingungen herstellt, dass das Leben gedeihen kann, kann Gesundheit die Folge sein.
Geruch erstes Anzeichen von Parasitenbefall
Viele können sich nicht vorstellen, wie es in ihrem Darm aussieht. Doch jeglicher schlechte Körpergeruch, jegliches übermäßige Schwitzen, jeder schlechte Atem, könnte von der Fäulnis im Darm herrühren, die über die Poren aus dem Körper herausströmt. Bei Parasitenbefall ist immer auch der Darm verunreinigt. Ohne Ablagerungen könnten sich die Parasiten im Darm gar nicht halten geschweige denn ernähren. Bei allen schlechten Gerüchen, die von unten hochsteigen, haben wir also diesen Zustand im Darm.
Alles, was im Körper fault, verwest, sowie alle nicht ordentlich ausgeschiedenen Stoffe, bilden Säuren und Schlacken, die sich überall im Körper ablagern können. Dies bildet die Lebensgrundlage für schädliche kleinste Mikroben und sichtbare Lebewesen, die sich von diesen Abfallstoffen laben und darin ihre Nachkommen zeugen.
Jemand mit Erfahrung kann diese Gerüche deuten, so wie es die alten Naturärzte auch taten.
Entgiftung mit Naturheilkunde
Um wirklich gesund zu werden, muss der Körper gründlich befreit werden von allem, was den Körper vergiftet. Dazu gehört die Ausleitung von Parasiten, Schlacken, Säuren, Schleim, und alle Ablagerungen.
Dazu reicht Rohkosternährung alleine nicht aus, sondern es braucht zusätzlich unterstützende Entgiftungs- und Reinigungsmethoden. Denn nur wenn die Ursachen auch wirklich beseitigt werden - und dazu gehören die Ablagerungen - können die lästigen Symptome weichen.
Es braucht eine intensive Darmreinigung über einen längeren Zeitraum mit intensiv wirkenden Methoden und nicht nur mit oberflächlichen Pülverchen, die man für 2 Wochen einnimmt.
Entgiftung ist nicht nur ein Prozess von 2 Wochen, sondern geht über das gesamte Leben, wo man sich darum bemüht, keine weiteren schädlichen Stoffe mehr aufzunehmen, sowie die Grundlage im Körper so zu gestalten, dass Parasiten keine Chance mehr haben.
Gesundheit beginnt mit Darmreinigung
Der Darm ist ja der erste Ort, wo Parasiten im Körper Fuß fassen. Hier ist der Ort, wo die ganzen Leichengifte als erstes ihr Unheil verrichten, die durch verwesende Leichenteile aufgenommen wurden. Tierisches Eiweiß verwest, und zieht Parasiten regelrecht an. Auch schlechte Kohlenhydrate ohne Vitalstoffe bilden Gärungsgifte, die das Mikrobiom negativ beeinträchtigen. Dagegen ist Milchsäure-Gärung etwas komplett anderes. Sie entsteht durch die Verdauung von rohen Pflanzen, wo die gesunden Milchsäure-Bakterien gebildet werden, die das Immunsystem im Darm unterstützen und die gesunde Darmflora bilden können.
Der Darm ist der Ort, wo entschieden wird, ob die Gesundheit robust und stark ist, oder ob der Körper nach und nach abbaut und die Gesundheit immer schlechter wird. Deshalb muss nach meiner Erfahrung die Arbeit am Darm beginnen. Solange hier noch faulige Ablagerungen die Parasiten ernähren, können diese ungebetenen Gäste in die gesamte Blutbahn übergehen und den gesamten Körper von innen schädigen.
Mehr über Entgiftungsmethoden und innere Reinigung finden Sie in meinen weiteren Blogartikeln auf meiner Homepage: www.martina-gruenenwald.de
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