Frischkornbrei richtig zubereiten
Arrtikel von Martina Grünenwald, Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin
Immer wieder werde ich gefragt, ob es nicht besser sei, das Getreide – z.B. Dinkel – für den Frischkorbrei am Vorabend schon zu mahlen und erst dann einzuweichen.
Dr. Bruker, Dr. Schnitzer empfehlen vorheriges Mahlen, aber Einweichen hat noch mehr Vorteile
Ich weiß, dass Dr. Bruker und Dr. Schnitzer die Körner vor dem Einweichen schon mahlen. Doch nach meinem Wissen sind dann nicht so viele Vitalstoffe enthalten, als wenn man das Getreide vor dem Mahlen in Wasser einweicht. Empfohlen sind hier 5-12 Stunden. Hier entsteht dann der Keim-Prozess, bei dem sich der Keimling entfaltet, der das neuerdings hoch gehandelte Verjüngungsmittel namens „Spermidin“ enthält. Auch bilden sich beim Keimen die wertvollen Enzyme, die das Getreide leichter verdaulich machen, und zudem noch viele Vorteile für den Verdauungsprozess bieten, die Enzyme benötigen.
Wichtige Milchsäure-Bakterien beim Keimen
Auch bilden sich beim Keimen die wertvollen Milchsäure-Bakterien. Diese werden auf diese Weise auch für den Kanne-Brottrunk und andere Fermentations-Getränke so gewonnen.
Vitalstoffe vervielfachen sich beim Keimen um das 7-fache
Auch die vielen weiteren Nährstoffe vervielfältigen sich beim Keimen um das 7-fache, wie es vieler Literatur zu entnehmen ist.
Auch finde ich es persönlich viel einfacher, das Korn über Nacht einzuweichen, und dann mit den anderen Zutaten einfach in den Mixer zu werfen, als es vorher in einem weiteren Arbeitsschritt in der Körnermühle mahlen zu müssen.
Weitere Fragen könnt Ihr mir gerne in den Kommentaren stellen.
Hier habe ich für Euch ein Video über die Zubereitung des Frischkornbreis erstellt, wo viele weitere Fragen beantwortet werden:
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