Die tiefere spirituelle Bedeutung von Beschwerden
Von Martina Grünenwald
Echte Heilung ist etwas vollkommen anderes, als nur ein Symptom wegzumachen. Das Symptom ist nur das Alarmzeichen für das, was tief im Verborgenen steckt und nicht im Sinne der göttlichen Ordnung läuft. Nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf seelisch-geistiger Ebene.
Echte Heilung ist Heil-ig-ung
Echte Heilung bedeutet Vollkommenheit und Harmonie nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf seelischer und geistiger Ebene. Denn es geht in diesem Leben ja darum, uns zu vervollkommnen, und unsere wahre Bestimmung zu leben, und unsere psychischen Defekte zu entfernen, um wieder der zu werden, der wir von Gott erschaffen wurden. Dazu gibt es die "Wegweiser" des Lebens, die uns den Weg zurück nach Hause führen wollen, zu unserer wahren Heimat unserer Seele.
Warum hört Gott das Gebet nicht?
Ich spreche jetzt über ein Thema, das viele nicht hören wollen. Sie wollen zwar das Beste für sich haben, und beten sich dafür auch die Finger wund und möchten von Gott ein sorgenfreies, angenehmes Leben haben.
Viele denken, sie seien vor Gott ein guter Mensch. Denn sie gehen in die Kirche und helfen hier, und helfen da. Sie denken, dass sie es deshalb auch verdient haben, dass Gott Ihnen hilft. So richtig, und nicht nur ein bisschen. Denn wer sich zu Gott hält, zu dem hält er sich schließlich auch. Doch wieso schweigt er? Wieso reagiert er nicht auf ihr Gebet um Heilung? Wieso hilft er nur ein bisschen, aber nicht vollständig? Wieso müssen sie so leiden?
Haben diese Menschen etwa nicht gut genug geholfen und damit genügend „Gottesdienst“ ausgesät, sodass Gott ihnen die Fülle schenken könnte, zu der er fähig wäre? Haben sie sich nicht genug die Fersen abgewetzt für Gott? "Haben wir nicht in deinem Namen gepredigt, geweissagt? Ich aber sage ihnen: Ich kenne euch nicht, und habe euch nie gekannt, hinweg mit euch ihr Übeltäter".
Was sind Übeltäter?
Wir sind alle Sünder. Selbst wenn wir die 10 Gebote halten, sündigt der Gerechte 7 x 70 mal des Tages, lesen wir in der Bibel. Aber viele Christen halten nicht einmal die 10 Gebote, die das Gerüst sind dessen, was Gott von uns verlangt, damit wir seine Kinder sind. Viele glauben irrtümlicherweise, das wäre nicht nötig, da Jesus doch schon für sie die Strafe auf sich genommen hätte, und sie damit nun frei seien.
Doch haben viele Gläubige die Bibel nicht richtig gelesen. Denn es heißt darin, dass man vor Gott "gerecht" sein muss. Diese Gerechtigkeit bedeutet, dass man gemäß der 10 Gebote daran gemessen wird, ob man ein Gerechter, also ein Gesetzeshalter, ist. Ansonsten ist man ein Gesetzesbrecher oder ein Übeltäter, wie es die Bibel bezeichnet.
Jesus hat das ganze Gesetz erfüllt
Viele interpretieren dies so, dass Jesus für sie die Gebote gehalten hätte, und sie diese nun nicht mehr halten müssten. Doch heißt dies in Wirklichkeit, dass Jesus gezeigt hat, wie man das ganze Gesetz hält. Denn es reicht nicht aus, sich nur ein paar wenige Gebote herauszusuchen, die man sowieso leicht halten kann, sondern alle Gebote, auch diejenigen, an denen man zu kauen hat. Dieses Gesetz kann man aber nur vollständig halten, wenn man in der Liebe zu Gott ist. Diese Liebe befähigt einen, bei sich hinzuschauen, wo man noch einen Makel hat, und diesen zu bereinigen. Wenn man in dieser Liebe ist, ist es selbstverständlich, dass man diese Gebote hält. Denn sie sind die Richtschnur für das Leben. Sie geben uns den Maßstab dafür, was vor Gott richtig oder falsch ist. Jesus hat es uns vorgelebt, indem er "das Gesetz erfüllt" hat , sprich, er hat alle Gebote gehalten. Und er hat uns gesagt, wir sollen ihm nachfolgen, also es ihm nachmachen.
Wer auch nur eines der Gebote nicht hält, hat nicht nur an diesem einen Gebot schuldig, sondern hat das ganze Gesetz gebrochen, können wir in der Bibel lesen. Es ist wie im irdischen Leben. Wenn wir ein einziges Gesetz übertreten, sind wir schon ein Straftäter, und mit den entsprechenden Folgen.
"Wer Ohren hat, der höre, was der Geist Gottes ihm sagt".
"Viele wollen nur hören, wonach ihnen die Ohren jucken", lesen wir in der Bibel. Sie wollen nicht hören, was zwischen den Zeiten in der Bibel steht. Auch wollen sie es nicht herausfinden. Sie könnten ja entdecken, dass sie irgendwo einen Makel haben. Auch wenn sie jemand auf einen Mißstand hinweist, reagieren sie ärgerlich. Sie wollen selbst nicht erforschen, was vor Gott richtig ist, sondern "glauben" das, was ihnen interpretiert wird. Doch sollte jeder Christ selbst die Bibel interpretieren, und sich vom Heiligen Geist zeigen lassen, wie die jeweilige Bibelstelle zu deuten ist. Richtschnur sollten immer die 10 Gebote geben, wenn es einen Zweifel gibt. Denn Gott selbst hat ja die 10 Gebote gegeben, und da Gott gerecht ist (im Sinne der 10 Gebote), wird er auch bei uns diesen Maßstab anlegen, und dabei keine Ausnahme machen. Auch Jesus hat die 10 Gebote nicht aufgehoben: "Ich bin nicht gekommen, um die Gebote aufzuheben, sondern um sie zu erfüllen".
Wer vor Gott gerecht werden will, darf sich in der Demut üben. Das ist das Gegenteil von Ego. Das heißt, er will die Wahrheit herausfinden, auch bei sich selbst. So ist er bereit, bei sich hinzuschauen, und seine Fehler zu erkennen, und will sie wieder gut machen. Wer in der Liebe ist, will niemandem schaden, und er will Gott gefallen. Wenn er diese Herzenseinstellung hat, wird Gott ihm die Wahrheit enthüllen, damit er in dieser Wahrheit leben kann. Die Wahrheit wird ihn schließlich frei machen. Wer jedoch nicht hinhören will, der kann die Wahrheit gar nicht herausfinden. Dann lebt er in der Lüge und bleibt in der Spirale des Leides, und wundert sich, dass es nicht besser wird mit ihm. Nur wer in der Wahrheit lebt, kann frei werden, lesen wir.
Das Gesetz des Karma: Was man sät, wird man ernten
Wenn wir uns anhand der 10 Gebote prüfen, ob wir gegen irgend ein Gebot verstoßen haben, und dies nicht der Fall ist, dann gibt es weitere Gründe. Zum Beispiel kann es auch sein, dass man das Leid eines andren trägt. So wie Jesus es getan hat. Man übernimmt dann Karma für andere, um diese zu schützen.
Doch wenn wir gegen ein Gebot verstoßen haben, dann erschaffen wir bei uns selbst Leid in dem Maße, wie wir es bei anderen erzeugt haben. Da haben wir 2 Möglichkeiten: Das Karma sorgt für Ausgleich, indem man dasselbe erleidet, was man ausgesät hat. Oder man macht es wieder gut. Jesus sagte: "Willst du wirklich gesund werden? Dann kehre um und tue Buße." Was heißt das? Höre auf damit, mache es fortan genau anders herum, und mache den Schaden wieder gut.
Auch wenn man nicht offensichtlich einem anderen einen Schaden zufügt, sollte man sich bei jeder seiner Taten fragen, ob man ein Konsument davon ist, dass vorher einem anderen Wesen Leid zugefügt wurde. Wie das zum Beispiel am Beispiel von Fleischverzehr der Fall ist. Damit hat man nicht nur das Gebot "du sollst nicht töten" übertreten, sondern auch das Gebot "Du sollst nicht stehlen" und "Du sollst nicht begehren wes eines anderen gehört".
Es gibt einen Spruch: "Der Hehler ist genauso schuldig wie der Stehler". Wer Leid in Auftrag gibt durch seinen Kauf, ist genauso schuldig daran, wenn das Produkt auf unrechte Weise zustande gekommen ist. Wer in der Kette des Leides ein Glied ist, wer also in Auftrag gibt durch seinen Konsum, dass ein Wesen nur das geringste Leid erleben musste, der gibt dem Teufel damit ein Anrecht, dass ihm selbst ein Leid zugefügt werden darf.
Krankheit als Weg
Krankheiten sind Botschaften. Gott spricht durch Krankheiten zu uns. Er lässt sie zu, weil er uns damit den Weg weisen will. Jedes Leid soll uns korrigieren und darauf aufmerksam machen, dass wir nicht auf dem richtigen Weg sind. Wären wir auf dem richtigen Weg, würde unser Leben glatt laufen und wir würden kein Leid erhalten. Doch Gott liebt uns und will das Beste für uns. Doch wollen wir auch hören, was er von uns will?
Heilung heißt Transformation
Der Sinn des Lebens ist es, wieder ganz zu werden im göttlichen Sinne. Wir sollen unseren "alten Adam ablegen" und den "neuen Adam anziehen", sagt uns die Bibel. Dies bedeutet, uns komplett zu ändern. Vom Sünder (anhand der 10 Gebote) zum Sohn/Tochter Gottes werden. So wie es uns Jesus vorgelebt hat.
Der Sinn der Umkehr bedeutet, unser Ego abzulegen, das die Dinge der Welt haben will: Gaumen-Gier, Genuss, Lust, Spaß, Action, Unterhaltung, Dabeisein, Ruhm, Ehre, Macht, und so weiter. Dabei ist es dem Ego egal, ob ein anderes Wesen darunter leidet, Hauptsache, man bekommt, was man will. Sogar Gesundheit kann das Ego wollen, aber es ist nicht bereit, das Seinige dafür zu tun. Jedenfalls nichts, was anstrengend ist, oder wo man etwas dafür hergeben will was einem lieb ist. Oder wo man aus seiner Komfortzone hervortreten muss. Oder wo man sich selbst überwinden muss. Das Ego verhindert, dass man das volle Maß von Gott erhalten kann.
Man kann nicht nur die Symptome behandeln, und dann meinen, nun wäre man auch wirklich geheilt. Echte Heilung kommt von Heil-ig-ung. Zur Heilung, so wie Gott sie meint, braucht es eine Transformation auf allen Ebenen von Leib, Seele und Geist. Es braucht eine Umkehr. Das fängt schon bei der Gesinnung an. Wir werden, was wir denken.
Das Naturgesetz von Aussaat und Ernte
Nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung bekommen wir immer das zurück, was wir verursachen. Alles, was wir aussäen, erhalten wir wieder zurück. Wenn wir einen Zustand haben, dann haben wir diesen verursacht. Halt, sagen Sie jetzt, was kann ein Kind dafür, wenn es leidet? Nun, da hört bei vielen das Denken auf. Forschen wir genauer in der Bibel, dann werden wir feststellen, dass auch die Reinkarnation in der Bibel vorkommt. Wenn wir etwas nicht in diesem Leben verursacht haben, dann eben in einem der letzten Leben.
Die Liebe lässt nicht zu, dass Tiere leiden
Viele Menschen blenden die Tiere aus in ihrem Leben. Doch in der Bibel lesen wir: „Alles, was ihr einem meiner Geringsten (Brüder und Schwestern/Seelen/Kreaturen/Ärmsten) getan habt, habt ihr mir getan. Und alles, was ihr ihnen nicht getan habt, habt ihr mir nicht getan.“ Ja, viele spenden an arme Menschen. Aber sie konsumieren weiterhin die Dinge, die den Tieren schreckliches Leid verursacht haben. Dieses Leid haben sie in Wirklichkeit Gott angetan! Es heißt: "Gott lässt sich nicht spotten". Wer sich an Gott versündigt, begeht eine Sünde wider den heiligen Geist. Es gibt Sünden gegen sich selbst, oder solche, die nichts mit den 10 Geboten zu tun haben. Aber die Sünde gegen eines der 10 Gebote wirkt sich in Karma aus.
„Wer dem Teufel den kleinen Finger gibt, von dem nimmt er die ganze Hand“
Wer in der Kette des Leides ein Glied ist, wer also in Auftrag gibt durch seinen Konsum, dass ein Wesen – so gering es auch in ihren Augen sein mag - nur das geringste Leid erleben muss, der gibt dem Teufel damit ein Anrecht, dass ihm selbst ein Leid zugefügt werden darf. Und zwar nach dem Naturgesetz kommt 1:1 genau im selben Maße auf uns zurück, was wir aussenden.
Die Tiere sind die Geringsten und somit die ärmsten in unserer Gesellschaft. Es sind die Verlassenen, denen der Mensch all seine göttlichen Rechte weggenommen hat. Einige füttern Vögel im Garten oder haben ein Haustier. Aber was ist mit den vergessenen Tieren, zum Beispiel den hungernden Tauben in der Stadt? Was ist mit den Tieren, die im Supermarkt zerstückelt und abgepackt im Kühlregal liegen? "Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein." Wer anderen Wesen Leid antut, erschafft sich sein eigenes Leid.
Vor Gott sind alle Lebewesen gleich
"Der Mensch hat nichts voraus dem Tier, alle gehen an denselben Ort", lesen wir in der Paradies gelten alle Lebewesen gleich. Laut Bibel sollen wir uns so verhalten, als wären wir im Paradies. Also fangen wir jetzt damit an, andere Wesen als gleichwertige Kinder Gottes zu behandeln. In dem Maße, wie wir den Geringsten dienen und helfen, wird auch uns geholfen und bekommen wir von Gott den Segen. Dann kann Gott auch unsere Gebete erhören, und uns das erhoffte Heil schenken.
Der Weg zu Glück und Leidfreiheit
Wer wirklich gesund werden will, und selbst Glück im Leben haben will, und erfolgreich sein will in allen Lebensbereichen, der muss dazu beitragen, dass auch andere Wesen ein glückliches Leben haben."Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andern Glück. Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück."
Dies ist ein Puzzle-Teil, das die Heilung auf das nächste Level bringt. Wer noch mehr Puzzleteile wissen will, wie man das volle Level an Gesundheit, Wohlbefinden und Glück erreichen will, kann hier schauen:www.martina-gruenenwald.de
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