top of page
  • Martina Grünenwald

5 Mythen über vegane Ernährung

Eine schöne Auswahl frischer Zutaten für einen grünen Smoothie

Von Heilpraktikerin Martina Grünenwald


Viele sind verunsichert, ob vegane Ernährung wirklich gesund ist. Dieser Artikel räumt mit den gängigsten Irrtümern auf und und zeigt dem Leser den Nutzen einer pflanzlichen Ernährung.


Heutzutage ist es durchgesickert, dass in Pflanzen viele wertvolle Vitalstoffe stecken, und dass eine pflanzliche Ernährung basisch ist und dass tierische Produkte Säurebildner sind, und somit mit verantwortlich sind für viele Zivilisationskrankheiten. Deshalb wollen auch immer mehr Gesundheitsbewusste ihre Ernährung auf möglichst viel Pflanzenkost umstellen. Doch ganz vegan? Da haben viele schon zu oft davon gehört, dass es da Probleme gäbe. Doch stimmen diese Aussagen? Oder entspringen viele negative Gerüchte aus Unwissenheit, oder falscher Anwendung der veganen Ernährung, oder gibt es gar eine Industrie, die etwas dagegen haben könnte, dass sich zu viele Menschen mit der pflanzlichen Ernährung anfreunden?

Richtig ist, das einige Menschen, wenn sie plötzlich auf vegan umstellen, tatsächlich seltsame Reaktionen bekommen, die ihnen Angst vor der neuen Ernährungsweise machen. Diese wird dann noch geschürt von vielen Warnungen – gar aus medizinischer Seite. Oder die Familie gerät in Panik aus Angst, das Familienmitglied könnte sterben.

Als ich als kleines Kind bei einer Hausschlachtung zuschauen musste, wurde ich sofort Vegetarier. Meine Eltern hatten damals schreckliche Angst davor, dass ich einen Mangel erleiden würde, und verboten mir, Veganer zu werden. So wurde mir extrem viele Milchprodukte, Eier, Käse etc. vollgestopft. Doch in der Folge wurde ich ziemlich krank. Erst als ich mit meiner Heilpraktikerausbildung begonnen habe, wurde mir bewusst, dass ich mit den Milchprodukten meiner Gesundheit schadete. Ich hatte viele gesundheitliche Probleme, die allesamt besser wurden, als ich komplett auf jegliche tierische Produkte verzichtete, und schließlich ganz verschwanden, als ich die „Spuren“ der Milchprodukte in meinem Körper – allen voran in meinem Darm - entfernte. Ich litt so stark unter Rückenschmerzen, und hatte eine extrem ausgeprägte Erwachsenen-Akne, und war immer müde. Der Leidensdruck führte mich dazu, die Heilpraktiker-Ausbildung zu machen, um herauszufinden, wie Heilung funktioniert, und da wurde mir bewusst, dass der Darm der Schlüssel- und Angelpunkt der Gesundheit ist. Der Darm – das sehe ich seit über 25 Jahren bei meinen Patienten - ist bei ALLEN, die tierische Produkte konsumieren, an der Darmwand voll mit Ablagerungen. Auch in den Nischen bilden sich steinharte Klumpen, die die Aufnahme der Vitalstoffe vom Darm ins Blut behindern, und zu Darmpilzen und Darmparsiten führen, die einem die Lebenskraft entziehen. Als ich mit intensiven Colon-Hydro-Darmspülungen, gepaart mit Kräutern und natürlichen Heilmitteln, eine sehr konsequente Darmreinigung mit Darmsanierung durchgeführt hatte, verschwanden alle – komplett alle – meine Beschwerden. Ich konnte zusehen, wie sie sich Schritt für Schritt in nichts auflösten, je länger ich keine tierischen Produkte, also auch keine Milchprodukte und Eier mehr zu mir nahm, je länger ich mich also vegan ernährte. Meine Lebenskraft kehrte wieder zurück, nein, sie war ja nie vollständig da, sie entfaltete sich zu einer enormen Energie, die mich extrem beglückte. Auch mein Sohn hatte in der frühen Kindheit gesundheitliche Probleme, z.B. Immunschwäche, Infektanfälligkeit, Ohrenschmerzen etc. Als ich auch ihn auf vegan umstellte, verschwanden alle Störungen. Auch bei meinen Patienten kann man sehen, wie es ihnen immer besser geht, wenn sie meinem Beispiel folgen. Deshalb ist die vegane Ernährung auch Teil meines Gesundheitsprogramms. Natürlich in Kombination mit Entgiftungs-Strategien sowie weiterer Strategien, damit es eben nicht dazu kommt, dass Menschen bei der Umstellung sich nicht gut fühlen. Denn nach meine Erfahrung muss das absolut nicht sein. Bei meinen Patienten erlebe ich es regelmäßig, dass sie – durch die begleitenden Entgiftungs-Strategien, dass sie keinerlei Missempfindungen erleben, im Gegenteil, sie fühlen sich von Anfang an lebendiger, kraftvoller, und man kann zusehen, wie ihre bedrückenden Probleme immer mehr verschwinden.

Lassen Sie sich also nicht von den widersprüchlichen Aussagen, die man öffentlich hört, verunsichern. Folgen Sie Ihrer inneren Stimme, und sorgen Sie dafür, dass die „Spuren“ der tierischen Stoffe, die Sie bisher konsumiert haben, weggefegt werden, damit es gleich nach oben gehen kann mit dem Besserfühlen.

Doch lassen Sie uns anschauen, woher diese Unverträglichkeiten kommen können, und ob diese tatsächlich zu Lasten der vitalstoffreichen Pflanzennahrung gehen. Oder gibt es etwa andere, unbekannte Gründe, die nirgends öffentlich besprochen werden?

Lassen Sie uns Licht in das Dunkel der Vorurteile, Ängste und Befürchtungen bringen.

 

Mythos Nr. 1: Durch vegane Ernährung bekommt man einen B12-Mangel


Dies ist der größte aller Mythen über Veganismus. Hinter dieser Aussage steht der Glaubenssatz, dass tierische Produkte Vitalstoffe enthielten, die nicht in pflanzlicher Koste zu finden seien.

Vitamin B12 (Cobalamin) ist zwar nicht in allen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, doch ebenso wenig ist es in Tieren enthalten. Es wird von Pflanzenfressern von Mikroorganismen im Darm gebildet, unter Mithilfe des Intrinsic-Faktors vom Magen. Jedoch enthalten Wildkräuter Vitamin B12.

Hinzu kommt, dass Zuchttieren so viele Medikamente verabreicht werden, dass sie sehr viel  B12 verbrauchen. Auch ist der Magen-Darm-Trakt dieser Tiere durch eine falsche Tierernährung gestört – sie bekommen anstelle von Weidegras vor allem Soja, Mais und sond Medikamente, und es wird ihrem Futter auch B12 zugesetzt. Doch genausogut kann jeder Veganer das B12 auch selbst einenhmen, um einen B12-Wert wie Tiere zu bekommen. Doch durch die vielen Medikamente wird das B12 bei den Tieren wieder abgebaut, was dann auch keinen höheren B12-Spiegel mehr gibt, im Gegensatz zu Menschen – ob vegan oder nicht. Das Fleisch von Tieren stellt also keine Vitaminquelle dar, im Gegensatz zu vielen pflanzlichen Lebensmitteln.

In Wildkräutern ist viel B12 enthalten, ebenso in Hefe sowie Pilzen.

Vor allem wenn die vegane Ernährung sehr gesund gestaltet wird – das sehen wir bei Rohköstlern – ändern sich die Vitalstoff-Spiegel in der Regel zum positiven, und das ganz ohne Pillen. Denn mit einer rohkost-betonten Veganen Ernährung verbessert sich die gesamte Verdauungs-Situation, und damit auch die Bildung von B12.

Jeder Arzt und jeder Heilpraktiker lernt in seinem Medizin-Studium, dass jeder Zweite ab 50 einen B12-Mangel aufweist, dies wurde an Normalessern gemessen. Und dieser Mangel macht auch nicht vor Veganern Halt. Nur wird bei Veganern extra darauf geschaut, wenn bestimmte gesundheitliche Probleme auftreten, ob es denn etwa von der Pflanzenkost käme.

Doch ein B12-Mangel hat in erster Linie etwas mit Übersäuerung zu tun. Wenn nämlkicih der Magen übersäuert ist, dann ist der Intrinsic-Faktor gestört, der für die Aufnahme von B12 im Darm benötigt wird. So kann dann B12 nicht vom Darm ins Blut aufgenommen werden. Und wer ist die am meisten übersäuerte Personengruppe, die Veganer oder die Fleischesser? Pflanzenkost macht basisch, haben wir gelesen, und Fleisch ist ein Säurebildner. Das trifft auf Fleisch jeglicher Art zu, also auf jedes Tier, ob an Land oder zu Wasser! Hinzu kommt bei Veganern auch, dass sie genauso wie Fleischesser, oftmals viel Zucker konsumieren, der ebenfalls zu Übersäuerung führt, und somit zu einem Intrinsic-Faktor-Mangel, mit der Folge eines B12-Mangels. Natürlich gibt es noch weiter Faktoren, die zu einem B12-Mangel führen, die jedoch nichts mit veganer Ernährung zu tun haben.

Die Industrie jedoch hat gute Argumente entwickelt, um Veganern Angst vor einem Vitaminmangel einsuggerieren, mit dessen Vitamintabletten sich ordentlich Geld verdienen lässt. Sicher leiden nicht wenige Veganer tatsächlich an einem B12-Mangel sowie weiteren Vitalstoffmängeln, ebenso wie Fleischesser. Doch dies hat – wie besprochen – andere Gründe Man muss also nicht befürchten, dass man als Veganer automatisch zu einem Vitaminpillen-Junkie wird.


Mythos #2: Wir brauchen Milch fürs Calcium


Wenn wir Lebensmittel-Tabellen anschauen, ist Calcium genauso in pflanzlichen Lebrensmitteln enthalten – sogar in weit größerer Menge, z.B. in Nüssen, Samen, Sojaprodukten, Hülsenfrüchten, Vollkornmehl und Kernen. Im Gegensatz zu Milch, die keinerlei Ballaststoffe enthlät und im zur Verlangsamung der Darmperistaltik und somit zu Ablagerungen an der Darmwand führt, und zudem im Stdoffwechsel sauer verstoffwechselt wird, also den Säure-Basen-Haushalt in Richtung sauer absenkt, enthalten pflanzliche Calcium-Quellen zusätzlich wertvolle Ballaststoffe.


Eisenmangel

Genauso wie bei Calcium und sonstigen Vitalstoffen, verhält es sich beim Thema Eisen: Der bekannte Spinat, und noch viel mehr die wichtigen Kräuter und Wildkräuter, genauso wie Rote Bete und viele weitere Pflanzen, enthalten ein Vielfaches an Eisen, wie Flesich. Dies kann jeder auf den Nährstofftabellen nacfhschauen. Als junge Frau litt ich immer an einem Eisenmangel. Damals enthielt meine Ernährugn noch viele Milchprodukte und Eier. Erst als ich auf vegan umgestellt hatte, und vermehrt Kräuter und Rote Betze zu mir nahm, war das Eisen im guten Bereich.


Protein-Mangel

Ebenso verhält es sich mit dem Thema Proteine: Es gibt ein Pulver aus gemahlenen Erbsen, das 80 Prozent Eiweiß enthält. Dies kann keine Milch und kein Flesich im Ansatz toppen. Aminosäuren!!!…….


Vitamin D-Mangel

Ebenso wird tierischen Produkten n achgesagt, dass sie Vitamin D enthielten. Doch wenn wir uns die Klinik anschauen, leiden genauso viele Fleischeser wie Veganer an einem Vitamin-D-Mangel. Denn Vitamin D ist ein Hormon, das bei STonnenbestrahlung im Körper gebildet wird. Wenn wir uns der Sonne aussetzen, wird Vitamin D gebildet. Und wenn wir das nicht tun, wird entsprechend weniger gebildet. Pflanzliche Lwbensmittel, die von der Sonne bestrahlt wurden, enthalten deshalb Vitamin D. Es gibt Pilze, die extra mit UV-Lampen bestrahlt werden, um als Vitamin D-Quelle zu dienen.


Auch wenn man als Fleischesser nicht  eine Vielfalt an pflanzlichen Lebesnmitteln verzehrt, und sich nicht ausreichend den Sonnenstrahlen aussetzt, ensteht Calcium-, Aminosäuren-, und Vitamin D-Mangel.

 

Mythos #2: Fleisch ist ein Stück Lebenskraft


Viele Menschen leiden heute unter Energiemangel. Doch sind das genauso Fleischesser wie Veganer. Denn auch bei der veganen Ernährung kann man viele Ernährungsfehler machen, und sich somit müde fühlen. Auch nicht wenige Veganer ernähren sich zuviel von Säurebildnern wie Zucker, Weißmehl, erhitztem Fett, Fertigprodukten, die zu wenig Ballaststoff und Vitalstoffe enthalten, ungesund sind, und somit auch den Körper übersäuern. Dies ist der Hauptgrund, wenn Veganer keine Energie haben.

Im Gegenteil, verbraucht verzehrtes Fleisch ein Vielfaches an Energie beim Stoffwechsel, was sich dann in Müdigkeit, Brainfog und Kraftlosigkeit äußert. Vor allem enthält Fleisch keine Ballaststoffe, und verlangsamt somit die Darmperistaltik. Die in Pflanzenkost enthaltenen Ballaststoffe machen den Stuhlgang weicher, wodurch er schneller vorwärts transportiert wird und leichter entleert werden kann. Wir wissen alle, dass wenn es auf der Toilette gut gelaufen ist, dass sich dann ein besseres Wohlbefinden breit macht, als wenn man drücken muss und das Gefühl hat, dass nicht alles entleert wurde.

Auch benötigen wir für eine gute Verdauung pflanzliche Bitterstoffe – wie etwa in Grünpflanzen und Kräutern, die die Verdauungssäfte gut fließen lassen, um die Vitalstoffe ordentlich auszuwerten, damit sie ins Blut aufgenommen werden können.  Bei einer Kost mit viel Fleisch werden zu wenig Verdauungssäfte produziert. So wird etwa der Gallensaft dicker, was zu Gallensteinen und Gallengangs-Verengungen führen kann. Viele spüren, dass sie nach dem Mahl einen Magenbitter benötigen, ohne diesen würden sie die Müdigkeit der Verduungsdrüsen spüren.

Kennen Sie Fress-Koma? Im Volksmund nannte man diese Müdigkeit nach einem opulenten Mahl mit ordentlichen Fleischportionen auch „Fresskoma“. Im Blut bilden sich nach einer Fleischmahlzeit sehr viele weiße Blutkörperchen (Leukozyten), die das Blut dick machen. So kann das Blut nicht mehr ausreichend sschnell fließen, und somit auch nicht mehr so viel Sauerstoff aufnehmen, um es zu den Zellen zu transportieren. So kommt es zu Sauerstoffmangel in den Zellen, und man spürt dies als bleierne Müdigkeit nach dem Essen. So wurde der Mittagschlaf erfunden. Bei der Pflanzenkost dagegen, reichert das darin enthaltene Chlorophyll (in Grünpflanzen stark enthalten) das Blut mit Sauerstoff an. Wenn man die Pflanzenkost richtig zusammensetzt, fühlt man sich nach dem Essen genährt und voller Energie, statt müde. Doch in der veganen Ernährung ist oft ebenso viel Zucker und wertlose Kohlenhydrate (Weißmehl) sowie Bratfett enthalten, weshalb man auch mit veganer Ernährung müde und energielos werden kann. Deshalb ist es wichtig, den Focus auf „Vollwertkost“ zu legen, also nicht nur auf das Vermeiden von Fleisch und ersetzen durch Fleischalternativen – genauso bei Milchprodukten, sondern auf eine gesunde vegane Ernährung. Dann kommt es nicht zu den von manchen Veganern beklagten Schwäche-Zuständen.

Auch können Fleisch und Milchprodukte regelrechte „Drogen“ sein. Dies merkt man vor allem daran, dass wenn man z.B. Milch durch pflanzliche Milchalternativen ersetzt, man sich „schlecht“ fühlt. Oder wenn man weniger Fleisch konsumiert, und man das Gefühl hat, seitdem müder zu sein. Dann kann es eine Art „Entzugserscheinung“ sein, die vor allem dann auftritt, wenn man ziemlich viel Fleisch konsumiert hat.

Aber nicht nur das Fehlen von Fleisch macht sich dann beim Entzug bemerkbar, sondern auch das Bratfett fehlt nun, mit dem das Flesich zubereitet wurde. Dieses kann auch extrem süchtig machen. Einige sind wegen dem Brat- und Frittierfett auch so süchtig nach Pommes Frites, Chips und Fastfood. Denn das erhitzte Fett ist eine Droge, die so süchtig macht, dass beim Verzicht bei vielena Müdigkeit und Gereiztheit auftreten.

Jeder Entzug von ungesunden Stoffen – ob es sich um erhitztes Fett, Fleisch, Milch oder sogar um harte Drogen handelt, bewirkt im Körper eine Entgiftungs-Reaktion. Dabei können sich Müdigkeit, Gereiztheit und Kraftlosigkeit bemerkbar machen. Wenn ein extremer Fleischkonsument plötzlich kein Fleisch und somit auch kein Bratfett mehr erhält, kann es sich bei ihm als bleierne Müdigkeit und körperliche Kraftlosigkeit bemerkbar machen. Auch Aggressivität wurde beobachtet. Genauso ist es beim Entzug von harten Drogen, und auch beim Entzug von starkem Alkoholkunsum. Diese Menschen müssen in einer Klinik  entsprechende Hilfe bekommen, sonst drehen sie druch. In leichterer Form kann dies auch bei Verzicht auf – übermäßig konsumierte – tieriesche Stoffe handeln.

Genauso drehen beim Verzicht auf Zucker drehen regelrecht durch. Der vorher durch die entsprechende „Droge“ gedopte Stoffwechsel muss sich erst wieder auf das Normalmaß einpendeln. Und dies ist häufig der Fall, wenn sich Menschen darüber beklagen, dass ihnen die vegane Ernährung nicht bekäme. Wenn sie dann auf ihre gewohnten Fleischspeisen zurückkehren, lässt dieser „Entzug“ natürlch nach. Sie fühlen sich wieder „kraftvoll“, und geben der veganen Ernährung die Schuld.

Ein weiterer Faktor für das Auftreten von „Entgiftungs-Reaktionen“ bei der Umstellung auf vegane Ernährung kann ein Mangel an Verdauungssäften sein. Hierbei haben die Verdauujngsdrüsen bei einigen Menschen bereits ihre Arbeit eingestellt, weil sie so gut wie nie Bittertoffe zu sich genommen haben, die die Voraussetzung dafür sind, dass bestimmte im Körper VErdaujngssäfte produziert werden können. Der Säfte-Fluss muss erst wieder aktiviert werden. Einfach nur auf vegan umstellen bedeutet bei vielen, dass sie die tiersichen Stoffe durch vegane Fertigprodukte ersetzen. Hier kommen dann 2 Faktoren ins Spiel: 1. Entzugserscheinungen und 2. Unverdaulichkeit der Pflanzenkost aufgrund fehlenden Verduungssäften.

Doch die gute Nachricht ist: Es gibt Strategien, mit denen die Umstellung so reguliert werden kann, dass es zu keiner überschießenden Entgiftungsreaktion oder zu Verdauungsstörungen kommen muss. In meinem Programm ist auch die gesteuerte Entgiftung enthalten. Gesteuert heißt, dass man nicht einfach mal die Ernährung umnstellt und dabei zuschaut, wie man energetisch in den Keller fährt und sich elend fühlt. So wie es oftmals beim Fasten der Fall ist, wo viele ihre Kur abbrechen müssen, weil sie das Gefühl haben zu verhungern. Im Gegenteil, gibt wStrategien, wie man dabei stets seiner Kraft bleibt. Ja noch mehr Kraft erhält, denn das ist ja das Ziel der Ernährungsumstellung: Mehr Kraft, mehr Energie, mehr Gesundheit.

Zum Beispiel gibt es Kräuter, die die Verdauung aktivieren, die Entgiftung unterstützen, den Darm entlasten und reinigen, und vieles mehr. Wenn Sie unter meiner Aufsicht Ihre Ernährung umstellen, erhalten Sie alle Hilfe, um sich vom ersten Moment an besser, lebendiger und kraftvoller fühlen zu können.

Wichtig bei einer veganen Ernährug ist, dass man nicht nur die tierischen Produkte auf pflanzliche Fertigprodukte/Fleischersatz bzw. Milchprodukte umstellt, sondern dass man selbst den Mixer anwirft und sich mit vollwertigen pflanzlichen Lebensmitteln, etwa mit Vollkorn, frischem Gemüse und Früchten ernährt. So wird man auch bei veganer Ernährung keinen Leistungseinbruch erleben.


Mythos #3: Vegane Ernährung bietet keine Gaumenfreuden


Jedes Jahr entscheiden sich mehr Menschen für eine vegane Ernährung. Vor allem junge Menschen folgen diesem Trend. Laut Statistik sind wir in Europa schon 10 % Veganer, die Tendenz ist steigend. Zudem ist Pflanzenkost auch hilfreich für die Umwelt.

2/3 der Menschen auf der Welt ernähren sich vegan oder vegetarisch. Früher unterschied man nicht zwischen vegan und vegetarisch. Erst als die Industrie nach dem 2. Weltkrieg sich verbreitete, wurden Milchprodukte und Eier so günstig, dass man sie bei jeder Gelegenheit verzehrte. In der Überzahl der Welt wird vegan gegessen, und das gilt als der Normalfall.

Viele in unserer Kultur wissen niht, was die vegane Ernährung an kulinarischen Köstlichkeiten zu bieten hat. Wenn ich Gäste einlade, sind alle stets begeistert, welche tollen Gaumenfreuden sie bei mir erhalten.  Vegan heißt nicht, bei einer Möhre auf den Tod zu warten, sondern bedeutet eine Bereicherung seines Speiseplans. Whrend viele Fleischesser keine andere Kombination kennen, als Flesich, Gemüse und Pommes, so bietet die Pflanzenkost ein Fülle an Rezepten, die viele Fleischesser nie gesehen haben.

Der amerikanische Schriftsteller Jonathan Safran Foer berichtet in seinem Buch Tiere essen,  dass der Durchschnitts-Amerikaner nicht einmal 0,25 Prozent aller Lebensmittel nutzt, die uns auf der Erde zur Verfügung stehen. Der Durchschnitts-Deutsche dürfte ihm in dieser Hinsicht recht ähnlich sein.

Bei mir ist es so, dass für jedes tierische Produkt, das ich aus meinem Speiseplan gestrichen habe, mindestens 3 neue pflanzliche Lebensmittel dazugekommen sind. Somit habe ich meinen Speiseplan extrem bereichert. Siehe meine Rezepte hier …………………

In immer mehr Städten finden einmal monatlich vegane Brunches statt, wo jeder ein veganes Gericht mitbringt. IN meiner Stadt kommen dann bei einem solchen Treffen üb er 100 Gerichte auf die Tafel, von herzhaft bis zu den leckersten Torten und Süßspeisen. Ich habe Bilder davon einigen Bekannten gezeigt denenn sind die Augen übergequollen, weil sie solch eine Vielfalt an Speisen noch nie gesehen haben.

Wenn man lecker essen will, kann man auch selbst solche Treffen bei sich im Esszimmer veranstalten. Ich selbst lade gerne Bekannte ein, wo jeder ein veganes Gericht mitbringt – ob nach eigenem Rezept oder ein neues aus einem veganen Rezepte-Buch, und wir laben uns an der Köstlichkeit und Vielfältigkeit an gesunden Speisen, die man beim Essengehen in einem Restaurant niemals hat. So kommt auch der soziale Aspekt nicht zu kurz, wenn man Veganer ist. Eionfach Freunde einladen, vegan auftischen, und auf die aus Kindertagen gewohnten Zusammenkünftea braucht nicht verzichtet werden. Im Gegenteil, lernt man als Veganer immer neue Leute kennen, tauscht sich aus, und vermehrt seine Vielfalt an Rezepten.

Acuh die meisten ferneren Länder ernähren sich überwiegend pflanzliclh, und haben eine Fülle an Speisen zu bieten. Die vegane Ernährung enthält viele Rezepte aus fernen Kulturen, ob asiatisch, mediterran, südamerikanisch, indisch, afrikanisch. Echte Veganer suchen sich leckere Rezepte, und somit ist kulinarische Langeweile ein Fremdwort.

Mythos #4: Vegan zu leben kompliziert

Wenn man einmal verstanden hat, wie man vegane Speisen zubereitet, und welche Ersatzprodukte es für praktisch jedes Fertignahrungsmittel gibt, dann ist die Zubereitung der Speisen genauso einfach wie bei normaler Kost.

Will man jedoch vegan gesund essen, ist es auch nicht schwieriger, als neben Fleisch sich nebenbei gesund zu ernähren.

Ich hatte bei mein Ernährung dieselben Speisen gekocht wie meine Fleisch essenden Bekannten. Nur dass ich eben das Fleisch weggelasen habe. Sogar Bratensoßen zu Nudeln habe ich gemacht, nach allen Regeln eines 5-Sterne-Koches. Zum Beispiel ersetzt Sojasoße den Umami-Geschmack, den man sonst durch Fleisch anbraten erhält.

Lediglich Auswärts gessen gehen ist etwas komplizierter, weil man immer nachfragen muss, ob die Speise auf der Karte, die vegan anmutet, auch tatsächlich vegan ist. Heute sind jedoch viele Gerichte mit vegan gekennzeichnet, so fällt die Auswahl leichter. Auch bieten die meisten guten Restaurants mittlerweile mindestens ein veganes Gericht an. Aber viele Gastwirte sind auch bereit, auf Wunsch tierische Produkte wegzulassen – sogar ohne dass man das geschmacklich merkt.

Bei Einladungen zum Essen, z.B. bei Bekannten oder in der Familie, ist es nach meiner Erfahrung am leichteste, wenn man klar sagt, dass man sich jetzt vegan ernährt. Dann will einen auch niemand überreden, wie das der Fall ist, wenn man sagt, dass man dieses oder jenes nicht will, weil man gerade eine Diät macht. Dann heißt es nämlich oft, man könne doch jetzt eine Ausnahme machen. Ist man klar positioniert, erfährt man auch oft Respekt und Achtung. Leider ist das nicht immer der Fall. Das ist dann sowieso eine Überlegung wert, ob man bei diesen Menschen so sein darf wie man ist oder nicht, und zu überdenken, ob man diesen Kontakt denn will.

In meinem Programm helfe ich Ihnen, ein Repertoire an Grund-Speisen zu erstellen, die einfach zuzubereiten sind und schnell gehen. Auch erarbeiten wir Strategien, die auf Ihre Familie bzw. Ihren Bekanntenkreis oder auch Ihr geschäftliches Umfeld genau passen, sodass Sie keine Konflikte befürchten müssen.

Mythos #5: Vegane Ernährung ist teurer

Wenn man sich mit Fertigprodukten ernähren möchte, war es bisher oftmals der Fall, dass z.B. vegane Käse-Alternativen oder Milch teurer waren als ihre tierischen Vorbilder. Doch dies ist immer weniger der Fall, da die vegane Ernährungsseise immer populärer wird und Hersteller nun auch größere Mengen produzieren können, und sich dies in einem niedrigeren Preis auswirkt.

IN Restaurants sind vegane Speisen sogar meist günstiger als Flesichgerichte. Auch wird man von veganen Speisen in der Regel schneller satt und braucht ni9cht ein riesiges Menü, um satt zu werden, was ebenfalls Kosten spart.

Doch zuhause in der eigenen Küche ist vegane Ernähjrung sogar billiger. Denn statt Fleisch, kommen nun vermehrt Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Pastas, Haferflocken und Gemüse auf den Tisch, was niemanden dazu zwingt, am Hungertuch zu nagen. Nicht umsonst war die pflanzliche Kost früher etwas für die Armen.

Auch sind pflanzliche Eiweiße, Nüsse und Samen viel nahrhafter, weil statt leerer Kalorien hier die Vielfalt an Vitalstofen enthalten sind, die ja für das Sattwerden verantwortlich sind. Wenn Sie mal vergleichen, Sie essen 200 g Steak im Gegensatz zu 200 Gramm Hülsenfrüchten, dann schaffen Sie di Hülsenfrüchte gar nicht auf einmal zu essen, während von einem Stück Steak all die vorhin beschriebenen negtiven Auswirkungen auftreten, für die man dann sich einen Stoff reinpfeifen muss, um aus der Müdigkeit wieder aufzuerstehen.

Ganz zu schweigen von den Folgekosten wegen auftretenden Krankheiten, die man bei einer Übersäuerung noch zu erwarten hat. Wenn man gesund bleibt bzw. gesünder wird mit einer Üerflutung an Vitalstoffen, fallen auch Kosten für viele aufputschende Tätigkeiten weg, die man ansonsten bräcuhte, um nich in Depressionen zu verfallen.

Nicht zu verachten ist, dass laut ein Studie in der Universität von Loma Linda (Amerika) Veganer 10 Jahre länger leben, und dabei weniger pflegebedürftig sind als die Fleisch und Milchprodukte konsumierende Vergleichsgruppe. Wenn Sie einmal hochrechnen, wie viele Monate an Pflegeheim-Kosten Sie sparen würden, wenn Sie dort hinein gar nicht erst kämen.

Wen man natürlich ausschließlich „bio“ kaufen möchte, ist das bei einer Fleischbetonten Ernährung auch nichts anderes, denn biologisch ist immer teurer, und hat nichts mit vegan oder nicht vegan zu tun.

Wenn ich im Supermarkt einkaufe, und sehe, was ich an Menge in meinem Wagen habe, und was das kostet, im Vergleich zu den anderen an der Reihe in der Kasse, die weniger aber dafür überwiegend tierische Produkte in ihrem Wagen haben. Auch isst man bei einer veganen Ernährung automatisch gesünder, und braucht nicht die vielen Chipstüten, Schokladetafeln, Eiscremes, Süßigkeiten etc. die ordentlich ins Geld gehen. Seit ich mich vegan ernähre, mache ich viele Süßspeisen selber, und zwar auf gesunde Weise. Siehe meine Rezepte, wie z.B. Ananas mit roh-veganer Vanillecreme. Meine Teilnehmer meines Entgiftungsprogramms waren bisher ausnahmslos begeistert, wie oberlecker das schmeckt. Und man wird von einer kleineren Menge satt, als wenn man sich süße Joghurts oder Eiscremes einverleibt. Übrigens gibt es in meinem Rezepte-Repertoire die – für mich – leckerste Eiscreme, obendrein zum Abnehmen geeignet und entgiftend: Bananenstücke eingefroren, in den Mixer geben, etwas Vanillepulver dazu, und fertig ist die oberleckere Eiscreme. Oder noch Kakaopulver dazu, und man hat Schokoladeneis. Mit ein paar Cashewkernen garniert, eine Zwischenmahlzeit, von der man satt wird. Und man fühlt sich göttlich hinterher! Mehr solcher Rezepte lernen die Teilnehmer in meinem Entgiftungs-Programm.

  1. Oli

Schöner Artikel und schöner Blog, werde ich als Läufer und fast-Veganer weiterverfolgen.Zum Thema B12: ich habe auch mal versucht mit „Pillen“ zu supplementieren, habe diese aber nicht vertragen. Seitdem trinke ich angereicherte Sojamilch, Multisaft und zudem verwende ich B12 Zahnpasta, die sehr gute Ergebnisse in einer Untersuchung erzielt hat.

Hallo Oli, danke für das Lob und schön dass du uns gefunden hast! Die Zahnpasta verwenden wir auch schon seit einiger Zeit immer Abends und morgens nehmen wir alle 2 Tage (manchmal auch seltener) eine Kapsel Methylcobalamin. Katrin hat erst kürzlich Blutwerte untersuchen lassen und lag beim B12 über dem Normbereich! B12 muss also wirklich kein Problem für Veganer sein.

  1. Oli

Danke für den Tipp, werd ich meine Werte demnächst mal prüfen lassen und bei Bedarf auf Methylcobalamin zurück kommen.Ein B12 Mangel kann natürlich auch noch viele weitere Ursachen haben (gestörte Resorbtion), daher ist ein Fleischesser auch keinen Falls dagegen gefeit.

  1. Oli

Könnt ihr ein bestimmtes B12-Produkt empfehlen? Es gibt ja auch welche als Lutschtabletten. Ich würde mir mal welche kaufen wollen.

Wir haben das Vitamin B12 Methylcobalamin von Vitality. Gibts im Vegan Wonderland-Shop und die Kapseln sind zum Schlucken. Sie sind zwar nicht wirklich günstig, aber sehr hoch dosiert. Theoretisch braucht man wohl nur eine pro Woche zu nehmen, aber wir nehmen die häufiger – sicher ist sicher.

  1. Oli

Ich danke Dir! Werde ich mal probieren, ich hatte bisher nur einmal die Veg1 Tabletten, die mir Pickel ins Gesicht gezaubert haben 😀

Marcus, diese Unterteilung in Indien war mir auch noch nicht bewusst. Und kulturell ist wirklich vieles bedingt, gerade was den Fleischkonsum angeht: die wenigsten Europäer könnten sich vorstellen, Hunde, Meerschweinchen und oft auch Pferde zu verspeisen – in anderen Kulturen ja völlig normal, wie bei uns eben Schweine und Rinder.

  1. Andrea

Ich lebe (fast) vegetarisch. Ich selber bereite gar kein Fleisch zu und bin kurz davor, komplett auf vegetarische Ernährung umzustellen. Lediglich beim Auswärts essen werde ich noch schwach. Zusätzlich bin ich seit 21 Monaten Mutter. Die Kombination aus vegetarischem Essen und Schwangerschaft/ Mutter sein hat mich in den letzten Jahren noch einmal bewusster ans Essen zubereiten und das Essen an sich herangehen lassen.Ich stimme absolut zu: Auch als Vegetarier nimmt das Bewusstsein für die Nahrung und die Auswahl der Nahrung zu.Und: Selbst als Vegetarier ist es schon recht schwierig sich auswärts zu versorgen. Lustig wird es, wenn man eine vegetarische Variante eines Gerichtes bestellt und das Fleisch durch Fisch und Garnelen ersetzt wird…Toll finde ich, dass insgesamt das Bewusstsein für die vegetarische und vegane Ernährung zunimmt. Ich höre und lese immer mehr über vegane Leistungssportler – häufig Läufer/ Triathleten – und bin bestimmt aus gutem Grund auf euren Blog gestoßen.Da mein Ziel eine komplette vegetarische Ernährung und den Wiedereinstieg ins Laufen ist macht der Artikel mir Mut. Mit dem Laufen habe ich schon begonnen. Hier mein nächster Schritt: Bis zum Jahresende gibt es ab heute gar kein Fleisch mehr für mich. Mal sehen, ob ich das Vegetarier sein danach komplett durchhalte!

Hallo Andrea, das ist ein guter Vorsatz! Ich bin mir ziemlich sicher dass du das schaffen wirst.

Mir persönlich ist der Verzicht auf Fleisch ehrlich gesagt überhaupt nicht schwer gefallen… und heute ist es einfach gar keine Option mehr. Ich denke das ist einerseits eine „Anpassung“ des Körpers gewesen und andererseits eine Kopfsache – je mehr ich über Fleisch gelesen habe desto weniger Lust hatte ich darauf. Inzwischen ekele ich mich geradezu davor. Ich kann mir wirklich nicht mehr vorstellen, jemals wieder in ein Stück Fleisch zu beißen… außer vielleicht in einer Notsituation.

Aber ich komme vom Thema ab – ich wünsche dir viel Erfolg für deinen Selbstversuch! 🙂

  1. Sandy

Hi Daniel und alle anderen,

Vorweg wirklich toller Bericht, nun mal meine Erfahrungen ^^.

Alles fing leztes Jahr an, mein Freund ist schon länger auf sonen Biotrip gewesen ich habe ihn immer ausgelacht und vor seinen Augen provokativ Fleisch gegessen xD. Er hat mich solange bequatscht bis ich einstimmte es mal mit Veganischer Ernährung zu versuchen, der Horror am Anfang echt ! Nach einer Weile und seiner Hilfe hab ich mich sogar schon auf den morgendlichen Smoothie gefreut ! Ich wurde leicht aktiver und der Alltag war etwas leichter zu bewältigen habe aber Hühnchenfleisch und Eier gegessen also nur zum Verständniss bis dato war ich kein Vegetarier geschweige denn Veganer !Dann passierte es, ich dachte er würde Drogen nehmen weil er immer so komische Kapseln nahm und dann züchtete er im Garten und unter Kunstlicht Pflanzen was mich tierisch aufregte, da ich dachte er würde Hanf anbauen ! Aber er sagte das er Moringabäumchen Hochziehe und die Kapseln lediglich Moringablattpulver enthalten würden die er nur solange nimmt bis die Bäumchen fertig waren ausserdem habe er von Mangostane gehört welche er Ebenfalls ausprobieren wolle. Ich so ok aber wenn du Weed anbaust verlasse ich dich xD. Was soll ich sagen auch in dieser Hinsicht habe ich mich bequatschen lassen und fing mit diesen Moringakapseln an. ICH HABE ES NICHT BEREUT ! Heute nehme ich fast ausschließlich gemixte Veganische Smoothies zu mir und futtere die Blättchen, Blüten, eingeweichte Samen im Müsli (mit Sojamilch) von diesem Moringa Baum. Ich kann euch nicht mal sagen warum ich so zufrieden damit bin und nicht viel andere Nahrung brauche, mir geht es sowas von fantastisch. Wir beide (mein Freund und ich) schlafen höchstens 5 Stunden in der Nacht, müssen ständig irgendwo hin reisen ständig in Bewegung früher hatte ich dazu wenig Bock und hab lieber Chips vor der Glotze gemampft. Klar, einige würden sagen du warst mit einigen Dingen nicht zufrieden und hast halt was geändert oder so aber ich glaube Moringa Oleifera tut jedem gut und hat mir den nötigen Drive gegeben bzw. die gesammte Veganische kost. Mein Freund ist mittlerweile Rohköstler und futtert buchstäblich den Häschen das Löwenzahn weg ^^. Ich nehme auch Wildkräuter zu mir aber nur in Smoothie´s und vorher gewaschen, mich stört es doch schon irgendein insekt im Mund zu haben xD.

Der Hauptsächliche Grund warum er Wildkräuter futtert ist der natürliche Salvestrolegehalt und der ungehemmte Vitamininhalt. Vitamin B12 ist wie viele andere Vitamine, Aminosäuren, Antioxidantien, Spurenelemente, Mineralstoffe, ectr … in der Moringa Pflanze nachweislich enthalten. Ich habe auch noch niemals in meinem Leben soviel geträumt bzw. mich an meine Träume erinnert, soll ja an B12 liegen das möchte ich aber nicht dingfest machen.

So ich wünsch euch noch viele gesunde Grüße hier aus Berlin und bleibt Fit ^^.

  1. Oli

Von Moringa hab ich bislang noch nichts gehört, aber es scheint ja echt eine Superpflanze zu sein. Welche Kapseln nehmt ihr genau bzw. was von dem Baum ist da drin?Hat noch jemand Erfahrung mit Moringa?

  1. Sandy

Hi Oli,

Du kannst Moringakapseln, Pulver, Tee, Samen etcr. übers Internet bestellen wir gucken meistens auf ebay. Die Blätter werden getrocknet und dann zu Pulver gemacht, also das Pulver ist dementsprechent hoch konzentriert. Mit Moringa kann man verdrecktes Wasser wieder trinkbar machen, er wäre die Hilfe für arme Menschen wie in Afrika oder auch bei uns, eigentlich überall. Leider hat die Bratwurst einen höheren standart in unserer Gesellschaft ;( Ja heute hat mich (aus Spaß) ein Bekannter angemacht das ich ja ein Pflanzenfresser sei xD. Auf die Frage was für Ihn denn eine gesunde Ernährung ausmacht, sagte er nur inner Bratwurscht sind alle Vitamine drinn die der Mensch braucht basta ! Ihr die euch für gesunde Ernährung aktivisiert, würdet euch wundern wie viele Leute sowas ernsthaft glauben -_-.

  1. Oli

Hi Sandy,

danke für Deine Antwort und den Link, werd ich mal stöbern gehen gleich 😉Das Erlebnis mit der Bratwurst glaub ich gern, hab sowas in der Art auch schonmal erlebt. Traurig, dass selbst Ärzte kaum Ahnung zu haben scheinen…“Sie essen kein Fleisch? Das ist schlecht, da sind ja viele Sachen drin die sie brauchen.“ Die Nachfrage hab ich mir lieber geklemmt ;D

LGOli

  1. Oli

Hi Sandy,falls Du hier nochmal reinschaust, kannst Du mir sagen, warum es so große Preisunterschiede bei dem Pulver gibt?Bei ebay gibts 1kg für 45 Euro, es gibt aber auch 100 Kapseln a 300mg = 30g für 25 Euro?

Danke und viele GrüßeOli

  1. Sandy

Hier mal ein Link da ist auch ein Video und die Daten über Moringa ziemlich beeindruckend und wissenschaftlich erwiesen ^^.

  1. Yv

Das Foto ist wieder einmal genial :o)Meine Oma hat mir einen Zeitungsartikel aufgehoben, in dem steht, dass wir mit unserer veganen Ernährung kein Eiweiss und kein Eisen bekommen. Das stand in der Zeitung!!! und meine Oma glaubt jetzt natürlich, dass ich mit einem Bein schon im Grab stehe. Da kann ich reden so viel ich will, sie glaubt der Zeitung natürlich mehr als mir. Wenn es in der Zeitung steht, dann muss es ja wahr sein…

  1. Sandy

So ein riesen Blödsinn xD, wenn in der Zeitung steht Morgen regnet es Gummibärchen glauben das auch alle ^^. Das zeigt mal wieder wie beeinflussbar die Menschen durch die Medien sind, niemand hinterfragt diese Dinge.

Katrin und ich haben gestern eine ganz ähnliche, schlimme Erfahrung gemacht: Wir haben uns im Kino den Film „I want to run“ angeschaut – das ist eine Dokumentation über einen Transkontinentallauf durch Europa… 4500 Kilometer in 64 Tagen.

Zwei der Läufer in der Doku – ein Mann und eine Frau – waren Vegetarier. Der Mann erzählt, dass ihn sein Arzt gefragt hätte, ob er für den Lauf bereit wäre, wieder Fleisch zu essen, da er es mit einer vegetarischen Ernährung nicht schaffen würde. Und dann knallhart: „Ich habe ihm gesagt, ja, ich bin bereit alles zu tun, was dazu nötig ist.“

Dann die Frau (sinngemäß): „Ich bin ja Vegetarierin, und da ist es ja kaum möglich, alle Nährstoffe zu bekommen, deshalb verwende ich diese Nahrungsergänzungsmittel und Proteinshakes hier…“

Das blieb dann einfach so im Raum stehen – und das Kino war voll mit Läufern. Diese beiden Szenen machen den Film zum Supergau für die vegetarische Ernährung. Wir haben uns gefragt, aus welchen Gründen die beiden überhaupt zum Vegetarismus gekommen sind und warum sie nicht mal ganz kurz nachdenken konnten, bevor sie solche Statements in einem Film für ein großes Publikum von sich geben.

Wir müssen uns immer wieder vor Augen führen, dass es eine große Fleischlobby gibt. Sowas kann auch hier hinter stecken. Genauso wie die Pharmaindustrie versucht Ärzte, Chirurgen und Forschungen, klein zu halten, die die pflanzlichen Ernährung befürworten. Ich erinnere hier nur an Esselstyn, Ornish, Greger.

  1. Nina Tulpe

Ich kann nur den Lebe Gesund Versand (www.lebegesund.de) für Vegetarier, Veganer oder all die Menschen weiterempfehlen, die auf sich und ihre Gesundheit achten möchten. Ich kaufe nun schon seit 2 Jahren Produkte von Lebe Gesund und bin absolut glücklich und zufrieden damit! Man kann online bestellen oder aber auch vor Ort bei einigen Filialen einkaufen. Die Produkte sind garantiert ohne chemische und künstliche Zusatzstoffe und schmecken unglaublich frisch und gut!

  1. emsch

Hi,ich bin seit einem Jahr vegetarisch und manche Leute antworten auf den satz: „ich ess kein Fleisch.“ mit „Aber Wurst isst du schon, oder?“ Sowas gibts doch sicher auch in der veganen „Welt“ oder?? ich will nämlich nächste woche zeitweise auf Vegan umstellen und möchte gefasst auf sowas sein. danke für deine rückmeldung

Hallo Emsch, sorry dass wir erst jetzt antworten, irgendwie haben wir deinen Kommentar leider erst übersehen. Und klar gibt es das – da ist die vegane und vegetarische Welt kein Unterschied. Auch Kommentare à la „Aber Geflügel / Fisch isst du doch schon noch…“ kennen wir. Vielen ist der Unterschied zwischen vegan und vegetarisch gar nicht so bewusst, von daher wirst du ähnliche Kommentare hören, gerne auch ob dir denn nichts fehlt und du bei dieser extremen Ernährungsweise auch regelmäßig dein Blut untersuchen lässt. Wie ist es dir denn bisher ergangen?

Hi lebe seit einigen Monaten vegetarisch und bisher fühle ich mich besser als vorher, was meiner Meinung nach das Wichtigste ist. Trotzdem ertappe ich mich hin und wieder dabei in die „Pudding-Falle“ zu tappen, d.h. zu viel ungesundes Zeug zu mir zu nehmen. Wie kann man das verhindern? Irgendwelche Tipps?

Hallo Lena, erst einmal schön, dass du dich auch ohne Fleisch sehr gut bzw. sogar besser fühlst. Die „Pudding-Falle“ wie du sie nennst hat ja erst einmal nicht viel damit zu tun, ob du dich vegetarisch, vegan oder sonst wie ernährst, denn vegetarisch muss ja nicht per se „gesünder“ sein. Für jeden funktioniert hier was anderes, und es sind eigentlich die gleichen Tipps wie als wenn du noch Fleisch essen würdest. Ich habe z.B. immer Obst, Nüsse und Trockenfrüchte in meiner Büroschublade, so dass ich immer eine gute Alternative zu Schoki & Co. habe. Vielleicht hilft dir das ja? Viele Grüße, Katrin

  1. Oli

Bevor Du Dir zu viele Sorgen machst:– hin und wieder was ungesundes zu Essen ist doch überhaupt kein Problem– wenn Du Dich immer noch gut fühlst ist auch alles in Ordnung. Vertrau da auf Dein Körpergefühl– Die Tiere freuen sich, dass Deine „Ausrutscher“ aus Pudding bestehen 😉

Also, frag dich mal, warums Du glaubst, dass der Pudding so schlimm ist, ob Du denkst, dass Du zu „schwach“ bist, komplett „gesund“ zu leben. Bedenke auch, dass Pudding essen glücklich macht und die Psyche auch zur Gesundheit beiträgt. Mach Dir einfach nicht so viele Gedanken darum! 😀

  1. Tanja

Hallo!

Vielen Dank für diesen tollen Blog!

Zum aktuellen Beitrag kann ich nur sagen: Genau so ist es! 🙂

Ich bin selbst Wissenschaftlerin und habe mich nach wirklich fundierten Studien umgesehen was den Nährstoffmangel angeht. In den USA gibt es da ein paar schöne Studien. In einer wurden veganer 5 Jahre begleitet und monatlich Blutwerte bestimmt. Nach einem halben Jahr zeigte sich bei der Mehrzahl der Probanden eine Absenkung des Vitamin B12 Spiegels und einge rutschen schon da in einen Mangel. Klinische Symptome hatte auch nach 5 Jahren keiner, auch wenn der Mangel im Blut bestand. Ich war da sehr verwundert weil ich dachte, der Speicher in der Leber würde länger „halten“… 🙁 Supplementiere nun auch!Zu Mythos 4: Ja, weggehen ist kompliziert! Und bei mir ist meine Familie auch noch sehr kompliziert weil es wenig verständnis gibt und ich noch nicht lange vegan lebe und ich einfach selten zu Hause bin… Meine Freunde haben sich inzwischen sehr gut mit meiner Ernährung arrangiert, meine Mitbewohner und mein Freund kochen mehr und mehr vegan (anfangs gab es für mich „nur“ ne Alternative).Und ein weiterer Nachteil ist meiner Erfahrung nach die eingeschränkte Spontanität. Ich muss immer vorbereitet sein, spontaner Milchkaffee in dem kleinen Café geht zwar immer häufiger aber nicht immer. Der Jieper auf Süßes kann spontan quasi nicht gestillt werden, vegane Süßwaren sind zumindest in meiner Stadt spontan nicht zu bekommen. Aber man lernt ja dazu… 🙂 

Also, weiter so ihr zwei!Liebe GrüßeTanja

Hi Tanja,

also das mit dem Verlust der Spontanität beim Süßigkeitenverzehr empfinde ich mittlerweile eher als Vorteil. Ich hab mir in meiner vor-veganen Zeit etwa 1000 Mal vorgenommen, nur noch ab und an und mit Genuss Süßes zu essen und das hat nie länger als 2 Wochen geklappt. Jetzt wo ich quasi dazu gezwungen werde klappt es hervorragend. Wenn ich jetzt Schokolade kaufe dann genieße ich sie wirklich anstatt damit bloß einen Heißhunger zu bedienen. Finde das super!

Das mit der Supplementierung wird ja unter Veganern sehr unterschiedlich gesehen. Mir hat z.B. erst vor ein paar Tagen jemand geschrieben, der sich da richtiggehend in einem Dilemma gesehen hat: der Gedanke, dass er auf Supplemente zurückgreifen muss, wenn er keine tierischen Produkte mehr isst, hat ihn scheinbar sehr betrübt. Ich sehe das ganze recht pragmatisch: Eine rein pflanzliche Ernährung ist für den Menschen ernährungshistorisch gesehen sicherlich nicht das Optimum und ich glaube daher den Wissenschaftlern, die mir sagen, dass bei veganer Ernährung ein erhöhtes Risiko für einen B12-Mangel besteht. Ich hab auch nicht das Gefühl, dass ich mich von der Nahrungsergänzungsmittel-Industrie abzocken lasse oder so. Dazu bin ich nicht Verschwörungstheoretiker genug 😉

Viele Grüße, Daniel

  1. Michael

Hallo Zusammen!

Ich bin derzeit noch Fleischesser. Allerdings überlege ich schon seit längerem zumindest vegetarisch zu leben. Nicht zuletzt wegen des Tierschutzes in welchem ich mich engagiere. Der letzte „Tritt“ fehlt mir irgendwie noch.

Ich habe allerdings eben ein Video von Paul McCartney gesehen „GLASS WALLS“ https://www.youtube.com/watch?v=ql8xkSYvwJs in welchem sehr deutlich gezeigt wird, was ich da so esse. Und dies hat mir erheblich zu denken gegeben.

Zudem hat dieser Artikel hier meine Vorurteile bezüglich verschiedener Mythen mit welchen wir Fleischesser so schwanger gehen revidiert. Das Einzige was mir noch sorgen macht ist Tofu 😉 Ich habe schon oft gehört das es geschmacklos sei und zäh und überhaupt nicht Fleischähnlich. OK, ich muss gestehen es auch noch nie versucht zu haben.

Allerdings muss ich sagen, das ich in einigen Bereichen schon auf Sojaprodukte umgestiegen bin, da ich Laktose intollerant bin. Und diese schmecken mir im Vergleich zu den herkömmlichen besser und oft auch gehaltvoller. Gerade im Bezug auf Milch. Allerdings muss ich hier auch sagen, dass die Produkte – vielleicht weil diese immer noch eine Art Sonderstatus haben – auch entsprechend teurer sind.

Ich bin allerdings sehr offen für Tipps und Tricks und werde sicher in der nächsten Zeit noch mehr darüber recherieren und vielleicht auch mal eine Packung Tofu kaufen 😉

So Long… Michael

Hallo Michael, schön dass du dir Gedanken zur Ernährung machst! Glass Walls ist sehr eindrucksvoll… wenn du noch etwas mehr „Motivation“ brauchst solltest du dir auch mal den Film Earthlings anschauen (www.earthlings.com) – Warnung vorweg: der geht an die Substanz!

Zum Thema Tofu: Da kann man als Anfänger tatsächlich einiges falsch machen 🙂 Starten könntest du zum Beispiel mal mit einem Räuchertofu (gibts im Bioladen oder auch bei dm) – die sind schon gewürzt und schmecken sowohl roh als auch angebraten z.B. zu Salat oder Pasta.

Aber auch normaler Tofu kann richtig lecker sein. Ganz wichtig dabei ist, ihn vor dem Anbraten auszupressen – sonst wird er labberig statt knusprig-braun. Geht am besten mit Küchenpapier: so lange pressen und neues Papier nehmen bis keine Feuchtigkeit mehr rauskommt. Dann in Würfel schneiden und in der Pfanne mit Raps- Erdnuss- oder Kokosöl goldbraun anbraten. Man kann den Tofu mit beliebigen Gewürzen verfeinern, indem man zum Beispiel Chiliflocken, Knoblauch oder Zitronengras mit in die Pfanne gibt. Das schmeckt hervorragend auf einem Curry, auf Salaten, Reisgerichten, Pasta usw. Mit der Gabel zerdrückt und dann mit Zwiebeln angebraten ist er eine tolle Grundlage für vegane Bolognese oder sogar veganes „Rührei“!

Unbedingt probieren solltest du auch mal Tempeh, das ist ein Produkt aus fermentierten Sojabohnen. Sieht gewöhnungsbedürftig aus, schmeckt aber angebraten superlecker und rustikal-würzig!

Deine Vermutung bezüglich der Sojaprodukte ist übrigens richtig: Auf z.B. Sojamilch muss die normale Mehrwertsteuer gezahlt werden, weil sie nicht als „Grundlebensmittel“ sondern als „Luxusgut“ gilt. Dann kommt natürlich noch dazu, dass der Markt für Sojaprodukte einfach noch sehr viel kleiner ist als der für die „Klassiker“ aus Kuhmilch.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für deine zukünftigen Ernährungsexperimente und kann dich in deinem Vorhaben, weniger tierische Lebensmittel zu essen, nur bestärken. Schau gerne wieder bei uns vorbei und melde dich, wenn du Fragen hast!

Viele Grüße, Daniel

  1. Tuffie

Hallo zusammen und vielen Dank dafür, dass ihr auf der Seite so wertvolle Informationen teilt, sowie an die User hier, die so offen und nachvollziehbar in die Diskussion gehen und Tipps austauschen. Ich stelle mich kurz vor in den relevanten Punkten:Ich esse seit 18 Jahren kein Fleisch mehr, also seit ich 6 Jahre alt bin. Ich glaube, dass mir die Tiere damals Leid taten, es geschah nicht, weil andere dies wollten, meine Familie kommt vom Land und da ist Fleisch stets sehr gefragt gewesen. Mein Leben als Vegetarier ist seit ca. 4 Jahren im stetigen Wandel, ich begann wegen des Ekels auf einige Dinge zu verzichten: Fisch habe ich noch nie gegessen, ich bin sehr strikt wenn es darum geht, ob mein Essen „kontaminiert“ ist, also mit Fleisch in Berührung kam (oder auch nur mit dem Sud etc.), ich esse kein Ei mehr und auch immer weniger, wo Ei enthalten ist, ich esse nur Käse mit mikrobiellem Lab, ich esse seit Jahren keine Gummibären, Puddings etc. mit Gelatine. Nun bin ich ja auf gutem Wege vegan zu leben. Früher habe ich mich sehr dagegen gewehrt, eben wegen dieser Vorurteile, die ihr so treffend beschrieben habt. Mittlerweile wäre dies aber wünschenswert für mich. Einerseits aufgrund der brutalen und rücksichtslosen Ausbeutung der Tierwelt, die mir in ihrem Facettenreichtum immer wieder die Sprache verschlägt, und andererseits, weil es so gesund ist. Ich kann aber bisher nicht auf Schokolade verzichten (obwohl ich es doch möchte), sowie auf Käse. Habt ihr da vielleicht Anregungen? Im Allgemeinen, das muss ich dazu sagen, bin ich ein sehr inkonsequenter Mensch, was Vorhaben angeht, also ein schwieriger Fall. ich danke schon jetzt sehr herzlich, Tuffie

  1. chaosqueen

Hallo Tuffie,

ich bin ja Neu-Vegetarierin mit einem schielenden Auge in Richtung Veganismus, aber ich kann Dir zumindest einen kleinen Tipp geben: Schokolade über 70% Kakaogehalt enthält keine Milch – trotzdem noch mal aufs Etikett schauen, damit sich auch kein Milchzucker drin versteckt. 😉Auf Schoki kann ich auch nur schwer verzichten, zum Glück hab ich schon immer die hochprozentigen Sorten bevorzugt.Es gibt Käse aus Nüssen und anderen pflanzlichen Rohstoffen, ob der wirklich wie Käse schmeckt, kann ich Dir nicht sagen, da ich ihn noch nicht getestet habe. Aber ich merke, dass mir vieles nicht mehr wichtig ist, was ich bisher sehr gerne gegessen habe – vielleicht geht Dir das ja auch so, wenn Du nach und nach neue Lebensmittel entdeckst und daher die Auswahl Deiner Lebensmittel vergrößerst?

Liebe Grüße und weiterhin ganz viel Erfolg! 🙂chaosqueen

  1. Oli

Kurztipps:-Zartbiterschokolade geht meistens, meine Lieblingssorte ist Rittersport Marzipan-Käseersatz hat mir am Anfang gar nicht geschmeckt, aber jetzt hab ich die Scheiben von Wilmersburger entdeckt, kaum ein Unterschied auszumachen. Gibt es bei alles-vegetarisch.de oder bei manchen Edekas (nicht beim Käse sondern bei den Sojaaschnitzeln)

Also was Schoki betrifft haben wir mittlerweile das vegane Nonplusultra entdeckt: Rapunzel Nirwana Noir mit dunkler Trüffelfüllung – das Zeug ist der HAMMER! Schmeckt wie die Nougat-Noisette-Schokolade, die ich früher so geliebt habe: http://www.rapunzel.de/bio-produkt-nirwana-noir-55-prozent-mit-dunkler-trueffelfuellung-hih–1430300.html

Ich hatte am Wochenende die Ehre, mal wieder Cashewkäse zu kosten: ein absolutes Gedicht! Ich weiß nicht, wo es den zu kaufen gibt und Cashewkäse ist bestimmt nicht günstig, aber extremst lecker. Wenn du mal die Möglichkeit hast – unbedingt probieren!

  1. Sadie

Hallo alle zusammen!

Super eure Seite ! Ich bin seit drei Jahren Vegetarier, war früher ein Moppel, bin heute sehr schlank, laufe auch drei viermal die Woche und würde jetzt gerne zum Veganer werden. (Schon dabei) Leider bekomme ich von der Sojamilch schreckliche Blähungen… Was könnte man da machen oder was gibts für Alternativen?

Hi Sadie, schön dass du uns gefunden hast 🙂 Hast du schonmal andere Pflanzendrinks versucht? Z.B. Reisdrink, Haferdrink usw.? Die haben zwar einen deutlich geringeren Eiweißgehalt, bekommen dir aber vielleicht besser – Soja verträgt ja nicht jeder.

Wenn du dich vegan ernähren willst aber Soja generell nicht verträgst (also auch keinen Tofu und Tempeh essen kannst), dann solltest du auf jeden Fall darauf achten, genügend Eiweiß über andere pflanzliche Lebensmittel zu dir zu nehmen, z.B. Nüsse, Vollkorngetreide, Quinoa, Lupinen und andere Hülsenfrüchte als Soja. Katrin hat zum Thema Eiweiß für Veganer mal einen Artikel geschrieben: https://www.bevegt.de/eiweiss-protein-vegetarier-veganer/

Viele Grüße, Daniel

  1. Sandy

Hallo ihr Lieben,

Hey Daniel, leckerer Tipp mit der Schokolade !

Ich habe vor ein paar Monaten wieder ein heftiges kulinarisches Erlebnis gehabt, von dem ich euch kurz berichten möchte.

Bis Anfang Januar habe ich mich überwiegend vegan ernährt. Hauptsächlich von Früchten, Salaten oder hab das alles in einem großen Smoothie gemixt, achja und ein paar Wildkräuter (die aber nur so als kleiner Smoothie, oder Nahrungsergänzung wie auch Moringa). Ok nun war ich auf der beruflichen Sylvesterparty das Mitleidsthema numero uno, weil ich nur noch Haut und Knochen war und ich mich zwar nicht wirklich schlecht, aber körperlich doch sehr schwach gefühlt habe. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mir nicht nur ethisch, sondern allein schon geschmacklich garnicht vorstellen in ein Stück Fleisch zu beissen, um wieder zuzunehmen ihr versteht ;(. Ich war am Boden zerstört und meine Freunde machten sich große Sorgen um mich, wollten mich dazu bringen Fleisch oder wenigstens normales (Industrie) Brot zu essen, was ich auch nicht angerührt hatte. Ja das war schon eine richtige Krise und ich war sehr traurig und hatte ausserdem noch große Angst an Bullimie zu erkranken. Denn in den letzten Tagen meiner “ herkömmlichen Ernährungsweise „, stopfte ich einfach alles (was sonst mein Tagesbedarf war) auf einmal in mich hinein und würgte es später einfach wieder raus. Das tat in der Speiseröhre oft sehr weh, gerade wenn säuerliche Früchte wie Zitronen, Graipfruits, Granatäpfel ectr. dabei waren und ich hatte das Gefühl, dass ich nichts dagegen tun kann und ja auch selber schuld bin, weil ich mich diesen Lebensstil zugewandt hatte.

Mein Freund tat alles um mir zu helfen. Er fütterte mich teilweise mit fettreichen Früchten und Nüssen (darunter Advocados, Oliven, Papayas, Cassius oder Kokosnüsse usw.), aber nichts gab mir die Kraft von vorher zurück. Wir waren soweit, dass mein Körper einfach nicht gemacht ist für eine dauerhafte vegane Ernährung. Doch plötzlich fiel ihm ein das er seine Rationen an Wildkräutern und „Grünen“ immer weiter hochschraubte. Wir dachten natürlich vorher schon daran mir mehr „natürliches Grün“ zu geben, aber ich mochte nicht wirklich daran glauben weil ich bisher geteilter Meinung war, was den Konsum von Gräsern oder Gewächsen aus der Wildnis anging. Trotzdem war dieser Schritt für mich etwas einfacher als jener zum Fleisch, oder zur Industriekost zurück. Sooo nun gibt es pro Tag 500g – 1,5 kg Löwenzahn, Brennesseln, verschiedene Gräser, usw.. Innerhalb von 2 Wochen täglichen Verzerr ging es mir ungelogen besser ! Hatte durch die kränkliche Zeit vorher, so leicht dunkle Augenringe bekommen – Die sind weg ! Ich hab auch wieder tierischen Bock auf Sport (Laufen, Volleyball, Workout). Jetzt habe ich sogar richtig Muskeln bekommen und auch dementsprechend zugenommen. Ich erhöhe meinen Bedarf an frischen „Natur Grün“ immer ein bischen mehr (natürlich das meiste in Smoothieform) und mit meinem Freund bin ich auch wieder ein Stück mehr zusammengewachsen, da wir jetzt zusammen aus dem Garten ernten, oder spazieren gehen und unser Essen suchen ^_-.

Ich kann nur jeden die gemixte Brennessel als Einstieg in die Raw Food Szene empfehlen. Sie schmeckt sehr gut und du hast ein sehr frisches Gefühl im Mund (die Nesseln werden beim mixen zerstört brennen also nicht mehr).

Wildkräuter/Gräser sind unglaublich universel einsetzbar. Man kann alles Mögliche aus ihnen herstellen z.B. Butter, Haarshampoo, Nahrung (in verschiedenen Formen), als Medizin in der Homöopathie, uvm.

Liebe GrüßeSandy

  1. Sandy

Oh wollte noch anmerken, das ich die Kräuter für das Shampoo (Rosmarin Pfefferminze ectr.) nicht trocknen lasse sondern einfach alles in neim Mixer haue ^^.

Aber hier gilt learning by doing einfach etwas experimentieren wenn euch was gefällt bleibt dabei. Meine langen brünetten Haare sind auf jedenfall, super weich und viel widerstandsfähiger im Gegensatz zu vorher geworden.

  1. Androgyrnik

Liebe Katrin, lieber Daniel!

Was haltet ihr beim Thema B12 von Multivitaminsäften?Mir ist schon vor langer Zeit aufgefallen, dass selbst bei den billigen 100%Multi-Säften der Hausmarke eines Supermarkts Vitamin B12 zugesetzt ist.In der Nährstofftabelle lese ich: 0,63mikrogramm pro 100ml, 25% der empfohlenen Tagesdosis. 400ml am Tag müssten also reichen.Ist das eine legitime Quelle für B12? Oder ist das womöglich eine viel zu kleine Menge, da „vom Körper nur etwa 0,5 – 1,0 % tatsächlich aufgenommen werden“ (gelesen in einer Produktbeschreibung von B12-Tabletten bei Amazon) ? Was meint ihr dazu?

Vielen Dank und Grüße

Hi Androgyrnik, ich persönlich würde beim Thema B12 auf Nummer sicher gehen und ein hochdosiertes Präparat nehmen. Katrin und ich nehmen z.B. eine Kapsel von Vitality Nutritions mit 1000mcg Methylcobalamin ca. alle 2-3 Tage. Außerdem verwenden wir abends die B12-Zahnpasta, die der Vebu letztes Jahr entwickelt hat. Wir haben beide B12-Werte im oberen Normbereich.

Ich denke nicht, dass man durch solch geringe Mengen wie sie in dem Multivitaminsaft enthalten sind, seinen Bedarf decken kann. Wie du schon schreibst verwertet der Körper nur einen Bruchteil der zugeführten Vitaminmenge.

Übrigens trinken wir seit wir einen Blendtec-Mixer haben überhaupt keine gekauften Säfte mehr… frisch gemixt schmeckt viel besser 😉

LG, Daniel

  1. Amelie

Hallo Androgyrnik,

ich würde nicht zu oft Multivitaminsaft trinken, weil die synthetischen Vitamine, besonders A, C und E schädlich für den Körper sein können. Laut Stiftung Warentest ist oft viel mehr davon drin, als auf dem Etikett angegeben, was zu einer Überdosierung führen kann.

Liebe Grüße,

Amelie

Hallo,über einige Umwege bin ich heute hier gelandet und sehr dankbar dafür. Ich lebe seit Januar vegan und habe das große Glück in Berlin zu wohnen, was das vegane Leben erheblich vereinfacht, wenn ich etwas Besonderes suche oder Essen gehen möchte. Allerdings bin ich in der Familie und im Freundeskreis die Einzige, die sich so ernährt. Ich habe mich einer Regionalgruppe des VeBu angeschlossen um wenigsten 1x im Monat mit Gleichgesinnten gemeinsam unterwegs zu sein. In meinem Blog veröffentliche ich sporadisch Fotos von leckeren veganen Gerichten, da ich dachte, dass ein rein veganes Blog eh von anderen Veganern, aber nicht von Fleischessern gelesen wird, und meine Leser so zum Nachdenken und vielleicht Nachkochen/Nachbacken angeregt werden. Zum Teil erreichen mich allerdings „gut gemeinte“ Links zu Artikeln über die Gefahr veganen Lebens. Letztens erhielt ich den Link zu einem Artikel in der taz, in dem Vegetariern vorgeworfen wird, der ökologischen Landwirtschaft zu schaden. Auch das Thema der aktuellen Müllermilchwerbung hatte ich kurz angeschnitten und war doch sehr überrascht, welche negativen Resonanzen es hervorrief.Ich arbeite übrigens in einer Arztpraxis. Viele unserer etwas älteren Menschen bekommen B12-Injektionen – alle sind Fleischesser!!Liebe Grüße von Elvira

  1. Oli

Vielen Dank für diesen Link! Ich habe den Artikel mit großem Interesse und einer gewissen Genugtuung gelesen!

Hallo Elvira, ich freue mich dass du unseren Blog gefunden hast! Berlin scheint ja wirklich ein Paradies für Veganer zu sein, aber im Moment entwickelt sich ja überall sehr viel – auch bei uns in Frankfurt schießen die veganen Essmöglichkeiten geradezu aus dem Boden 🙂

Wir haben vor allem über Facebook und natürlich beVegt viele Gleichgesinnte kennengelernt und viele auch schon persönlich getroffen. Bist du denn auch Läuferin? Dann könntest du mal bei den Vegan Runners Berlin vorbeischauen: http://veganrunners.de/

Und die kritischen Stimmen zu unserem Lebensstil kennen wir natürlich auch. Ich denke es ist wichtig dass man dem gegenüber auch offen ist und die Dinge immer hinterfragt – die allermeisten Behauptungen, insbesondere was den gesundheitlichen Aspekt betrifft – gehören aber ins Reich der Märchen. Durch die Lobby der Lebensmittelindustrie geistern so viele falsche Vorstellungen über Ernährung und Gesundheit durch die Köpfe der Menschen. Wir müssen geduldig sein und vorleben, dass vegan eine absolut machbare, gesunde und verantwortungsvolle Ernährungsoption ist.

Liebe GrüßeDaniel

Nein, ich laufe nicht. Knieprobleme lassen das nicht zu. Aber ich gehe viel spazieren! Am Anfang meiner Ernährungsumstellung dachte ich noch, dass mich so schnell nichts aus dem Gleichgewicht bringen könne. Als ich aber sah und las, wieviele Menschen extrem große Vorbehalte hegen und pflegen und wie verletzend und spöttisch manche Kommentare sind, hat mich das schon wütend und traurig gemacht. Eine Bloggerin schrieb letztens über ein Unkraut, das in ihrem Garten sein Unwesen treibt. ein Kommentar lautete: Lad Veganer ein, die essen das weg und du hast Ruhe. Wahrscheinlich sollte ich mir in der Beziehung ein etwas dickeres Fell zulegen.Liebe Grüße nach Frankfurtvon Elvira

  1. Sandra

Hi!Ich möchte mich bei Euch für diese tolle Seite bedanken. Es ist irgendwie beruhigend von Menschen zu lesen, die ähnlich denken und handeln. Ich habe nach über 10 Jahren Vegetarier-Dasein noch immer nicht den Übergang in die vegane Lebensweise geschafft, obwohl ich jeden Veganer bewundere und hoffe, dass auch ich mal die Willensstärke besitzen werde, das zu bewerkstelligen. Mit Kleinkind, welches nicht verstehen kann, was Gelatine in Weingummi ist und einem Mann, der auf sein Hackfleisch nicht verzichten will, scheint mir der Veganismus so weit weg zu sein… Eure Seite macht mir jetzt gerade aber wieder Mut. Zumindest habe ich die Hoffnung, mein Kind für die richtige Ernährungsform zu sensibilisieren. Gibt es Vegetarier/Veganer hier, die bereits mit dieser Ernährung großgeworden sind?Schöne Grüße!

Hallo Sandra, schön zu hören dass wir dir mit beVegt Mut machen! Wir haben es wirklich gut, weil wir den Weg gemeinsam gehen – das macht es natürlich viel leichter mit der veganen Ernährung. Du solltest dich aber nicht zu sehr unter Druck setzen… vielleicht kochst du einfach ab und zu vegan und kannst deinen Mann so auf den veganen Geschmack bringen.

Viele Grüße aus Frankfurt!Daniel

  1. Dieter G.

Ich bin seit 6 Monaten Veganer, davor 15Jahre Vegetarier mit einen Jahr Fleischkonsum vor veganumstellung. Im ersten Moment kann Vegan Kochen teuer sein, aber nur auf den erstn Blick. Was wegfällt sind die BEsuche beim Metzger, kann auch locker 50-100€ pro Monat ausmachen. und man kocht bewusster als VEganer. Ich werfe fast keine Lebensmittel mehr weg. Oft wird ein resteverwertungstag eingelegt. Alle restlichen Gemüse werden verkocht, kommen meist sehr gute und neue Ideen dabei raus. Unterm Strich ist Vegan leben nicht teuer. Aber für jeden nur zum Empfehlen.

Heute habe ich eure Seite gefunden. Ich vermisse Beiträge vom Jahr 2014, oder gibt es die noch nicht. Ich möchte wegen meines Übergewichtes meine Ernährung umstellen und weiß noch nicht wie. Seit der Pubertät praktiziere ich tausende Diäten mit und ohne Sport und das Gewicht nimmt immer mehr zu. Ich bin aber auch sehr inkonsequent , koche selber nicht gerne, bin schon über 60 Jahre alt und finde mich sehr fett. So jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt.

Hi Meta, klar gab es in 2014 schon Beiträge – schau mal in unser Archiv: https://www.bevegt.de/archiv/

Über die Gründe für deine Gewichtsprobleme kann ich natürlich nur spekulieren, aber in deinem Kommentar gibst du schon ein paar Anhaltspunkte, woran es liegen könnte:

– Du hast „tausende“ Diäten praktiziert: Crash-Diäten funktionieren nicht. Die eigentliche Bedeutung von „Diät“ ist „Lebensweise“. Dauerhaft gesund und „normalgewichtig“ kannst du nur sein, wenn du eine gesunde Lebensweise übernimmst, und zwar für den Rest deines Lebens.– „mit und ohne Sport“: ohne Sport funktioniert nicht. Wir sind dafür „gemacht“, uns zu bewegen. Du musst keine Gewichte stemmen oder Halbmarathons laufen, aber du musst dich regelmäßig (jeden Tag!) bewegen und körperlich aktiv sein.– „inkonsequent“ ist eine schlechte Voraussetzung. Du musst konsequent sein und die Veränderung deiner Lebensweise 100%ig durchziehen.– „koche selber nicht gerne“ – auch nicht gut 🙂 Nur wenn du dir dein Essen überwiegend selbst zubereitest kannst du sichergehen, dass nicht irgendein Mist, zu viel Fett, Salz oder Zucker drin ist.– du bist über 60 Jahre alt: das macht es für dich natürlich etwas schwieriger als für eine 25-jährige 🙂 Aber es gibt jede Menge Beispiele dafür, dass man auch mit 60+ noch gesund, fit und leistungsfähig sein kann.

Welche Ernährung empfehlen wir? Iss vor allem pflanzliche Lebensmittel (wir ernähren uns rein pflanzlich und essen nichts, was vom Tier kommt), vollwertig und unverarbeitet, koche dein Essen selbst (siehe oben), iss abwechslungsreich. Mehr Infos findest du auf unserer Themenseite „Ernährung“: https://www.bevegt.de/ernaehrung-ausdauersport-themenseite/

Viel Erfolg für dein Vorhaben, du kannst es schaffen wenn du bereit bist, dein Leben wirklich und dauerhaft zu verändern.

Liebe Grüße, Daniel

  1. Nathalie

Hallo,erst mal ein RIESEN Lob für eure Seite. Ich wollte eigentlich nur nach einem Rezept suchen und hänge jetzt seit fast zwei Stunden bei euch fest 🙂Dem Mythos 5 würde ich allerdings unterschreiben. Ich finde auch, dass die vegane Ernährung teurer ist.Ich bin Mutter von zwei Kindern und wir sind Durchschnittsverdiener (es könnte also immer ein bisschen mehr Geld da sein 🙂 )Ich bin jetzt seit knapp einem Jahr vegan und habe mich seit dem ausführlich mit meiner Ernährung beschäftigt. Seit dem ich weiß, was ich alles zu mir genommen habe möchte ich einfach vieles nicht mehr essen und möchte am liebsten ausschließlich bio essen.Allerdings ist das einfach nicht drin. Sind wir ehrlich: Wir haben ein Budget von 125 Euro in der Woche inkl. Windeln und Reinigungsmittel etc. und in einem Bioladen bekomme ich für 125 Euro nicht mal den halben Wocheneinkauf.Ich denke, so geht es vielen Veganern, die den Einstieg über die Gesundheit finden. Das bewusste Auseinandersetzten mit unseren Lebensmitteln macht die vegane Ernährung ziemlich teuer.Besonders bei meinen Kindern habe ich ein ziemlich schlechtes Gewissen. Aber was soll ich machen, wenn nicht mehr da ist 🙁Ach so und das Argument, dass ich dafür kein Fleisch mehr kaufe zählt aus zwei Gründen nicht: 1. Ich bin schon seit 24 Jahren Vegetarier und 2. meinen Mann konnte ich noch nicht „bekehren“. (gott sei Dank in nicht viel und „Qualitatives Fleisch“, falls es so was gibt). Also kann ich da leider auch nicht sparen.Für Spartipps oder Ideen bin ich immer offen. Manchmal sieht man ja die einfachsten Lösungen nicht.Liebe Grüße Nathalie

  1. Geronymo

vielleicht motiviert dieser Hinweis: http://www.peta.de/hartz4#.U7-H2rEmLwsIn der Vermeidung von Fertig/Ersatzprodukten liegt das grösste Sparpotential.Viele Artikel sind beim Discounter auch in bio-Qualität deutlich preiswerter als im Bio-Laden – bei vergleichbaren labels.Andererseit: auch ein Veganer stösst mal an Grenzen, ggf. das kleinere Übel wählen.Geronymo, Vegan-Buddy

Ich spare übrigens viel Geld, seit ich eine Bio-Kiste habe. Dadurch kommt mein Gemüse nach Hause und ich kaufe nur noch die ein oder andere Zutat. Wenn man all sein Essen im Supermarkt kauft, nimmt man immer noch irgendetwas mit, was man vielleicht nicht unbedingt braucht.

  1. Manu

Hallöchen! 🙂 

Ich bin 19 und mit der veganen Ernährung erstmals durch einen sehr guten Freund in Berührung gekommen. Natürlich hatte ich schon vorher davon gehört, mich jedoch nie intensiver damit befasst. Das hat sich jetzt geändert. Nachdem ich vor wenigen Monaten von sehr wenig Fleisch auf gar keines mehr umgestiegen bin (Vegetarisch) folgte für mich jetzt der Entschluss mich vegan zu ernähren. Für mich ist es insofern noch ungewohnt weil ich auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen bin wo Fleisch, Milch, Eier, etc. einfach zum Alltag dazugehörten. Lange war mir nicht klar was ich (bzw. wir) durch diesen Konsum anrichten. Aber nachdem ich mich selbst freiwillig mit der Wahrheit über die Massentierhaltung konfrontiert habe war für mich klar: Ich kann und möchte diese Art von Konsum nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren. Mir wird schlecht wenn ich daran denke was wir tagtäglich Millionen von Tieren antun. Ich verstehe nicht wie Menschen die in Schlachthäusern etc. arbeiten den Tieren ruhigen Gewissens in die Augen schauen können. In der letzten Zeit habe ich sehr viel dazugelernt und ich hoffe sehr, dass noch mehr Menschen aufwachen und erkennen das es höchste Zeit für eine Kehrtwende ist. Abschließend noch ein Zitat von Schopenhauer von vor 200 Jahren…

Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.

In diesem Sinne…Ganz liebe GrüßeManu

Hallo Manu, vielen Dank für deinen Kommentar und alles Gute auf deiner weiteren veganen „Entdeckungsreise“! Vielleicht sind auch diese beiden Beiträge interessant für dich, in denen ich meine Beweggründe für die vegane Lebensweise und die positiven Veränderungen schildere, die der Veganismus auf mein Leben hatte:

LG, Daniel

  1. Alice

Ich habe schon über 20 Jahre kein Fleisch mehr gegessen, Vegan bin ich seit Dezember 2011. Dieses Jahr habe ich ein bisschen im Januar und so richtig im Mai wieder mit laufen angefangen nachdem ich vor 15/16 Jahren schon mal ein „Laufjahr“ hatte und viel geschwommen bin im Alter von 14 – 20.

Obwohl ich weiß dass ich als Noch-Raucherin seit etwa 14 Jahren nicht mein volles Potential ausschöpfe, „läuft“ es vegan einfach besser, ich bin fitter als je zuvor, als vegetarische Nichtraucherin, laufe die Bestzeiten meines Lebens. Sicher spielt auch mit rein dass ich jetzt gut 5 Jahre total aus dem Übergewicht raus bin. Und letzten März als ich meine Rohkostwoche hatte bin ich nach nem Liter Green Smoothie zum Frühstück Bestzeit meines Lebens geschwommen obwohl ich 12 Jahre nicht im Wasser war, 45 Minuten ca. und 44 Bahnen, die die immer ne 5 in Sport hatte. Ist mir aber bei gut 30 Grad im Freibad nicht mehr gelungen diese Ausdauer aufzubringen. Überhaupt hatte ich da einen solchen Bewegungsdrang dass ich die Strecke von der StraBa zum Supermarkt mit Handtasche und Winterstiefeln im Laufschritt zurückgelegt habe. 🙂

Nur Rauchen und Rohkost verträgt sich so gar nicht, da haut das Nikotin 3 – fach rein aber ich komm nicht davon weg irgendwie. 🙁

Ich gehöre zu denen, die seit Jahren erfolgreich daran scheitern, sich rein vegetarisch zu ernähren – von vegan will ich mal gar nicht reden. Mein Fleischkonsum wurde zwar inzwischen massiv minimiert und auch Milch wurde durch Reismilch z.B. ersetzt, aber wenn ich mal wieder einen Versuch starte, etwa für einen Monat kein Fleisch zu essen, dann scheitere ich kläglich. Spätestens nach drei, vier Wochen bin ich schlapp und fertig, ich habe regelrechte Heißhungerattacken und irgendwann stürme ich blindlings in den nächsten Supermarkt und hol mir eine Leberkässemmel – etwas, worauf ich bestens verzichten kann, wenn ich einmal die Woche oder alle zwei Wochen Fleisch esse. Danach fühle ich mich dann schlecht und frustriert, weil ich beim Verzweiflungskauf natürlich nicht auf Bio oder nicht Bio geachtet habe, was ich sonst bei Fleisch tue.Ich habe bisher noch nicht rausgefunden, woran es liegen könnte, da ich mich sehr ausgewogen und vielseitig ernähre. (Und ich kenne langjährige Vegetarier, die das nicht im Entferntesten tun, aber dennoch keine Probleme haben – das frustriert mich noch mal zusätzlich).

Nach mehrfachem VErsuch und kläglichem SCheitern und hinterher jedesmal Selbstvorwürfen habe ich mich dann einfach mit mir abgefunden, dass mir da irgendwas fehlt – ein Nährstoff? Ein Funken Selbstbeherrschung? Wer weiß es… also lieber regelmäßig aber selten und bewusst, als immer diese frustrierenden Quälereien.

  1. Illin

Schade, dass in Bioläden meist nicht dran steht, ob das Gemüse auch vegan angebaut wurde.

Wieder ein sehr interessanter Beitrag – Danke!

Mir macht das Kochen erst so richtig Spaß, seit der Umstellung auf pflanzenbasiert, vollwertig! Dazu gekommen sind bei mir nun vor allem Experimentierfreudigkeit und die Hülsenfrüchte, ich habe früher vegetarisch gelebt.

Ich finde auswärts essen auch schwierig, aber eher weil es (in Wien) nun schon recht viele vegane Alternativen und Lokale gibt – man dort aber oftmals dann veganem junkfood ausgesetzt ist. Aber ich will nicht jammern ;-> so als seltene Zwischendurchlösung für Hunger bzw.: als vegane Kennenlern- und Probiermöglichkeit für Fleischesser und Vegetarier finde ich das super!!

Ich koche meistens vor (in der Früh) und nehme mein Essen dann mit, für die nächsten Stunden oder oft auch den ganzen Tag. So weiß ich genau, was ich esse und dass es vollwertig gesund ist. Manchmal schleppe ich dann einen ziemlich schweren Rucksack mit mir herum, aber so kann man gleich ein kleines Extra-Taining machen :->

  1. Patrick

Hallo ihr Lieben!Meine erste Erfahrung der fleischfreien Zeit (seit November 2017) war das „soziale Abseits“. Ganz so krass ist es natürlich nicht, aber im Ernst: manche Leute meinen, jeden, der kein Fleisch isst, sofort belehren zu müssen. „Du musst doch Fleisch essen, wegen dem und dem und dem Grund“ . Lustigerweise ist die allgemeine Meinung ja genau anders rum: „die Vegetarier\Veganer wollen alle immer belehren!“ Trotzdem werde ich von allen Patienten ( ich bin Physiotherapeut) -und meiner Oma- ständig belehrt.

Dann ist mir aufgefallen, wie viele Leute sich bei ihrem Fleischkonsum gar nicht mehr im klaren darüber sind, wie viel sie davon essen. Meine Oma und Opa essen 5x pro Woche Fleisch (zzgl. Das allmorgendliche Wurstbrot) und den Rest Fisch. Aber „soviel Fleisch essen wir auch nicht!“ ,mit einer Patientin – 76 Jahre- hatte ich diese Unterhaltung, und ich zitiere sinngemäß:„gar kein Fleisch?“ “ nein, gar nichts“ „auch kein Kochfleisch?“ „Das ist ja auch Fleisch“ „ja aber so eine gutes Stück Schweinekotelett?“ “ Nein“.Das ging noch ein paar Minuten so weiter…

Beste Grüße aus SalmtalPatrick

Und auch kein Hähnchen?Spaß beiseite – ich glaube, wir haben in den letzte knapp 8 Jahren schon fast alles gehört.Halte durch, es wird besser!Viele GrüßeKatrin

  1. Herbert

Bin durch Zufall auf die Webseite gekommen, ( Dehnübungen ),sind viele praktische Tips dabei, super, auch Rezepte usw. ,Kann alls Metzger zwar mit der Fleischlosen Ernährung nicht viel anfangen, aber jedem sein Himmelreich und auch ich fand ein paar gute Ernährungstips, Rezepte auf dieser Seite.

Das die Veganer die Fleischesser belehren wollen bzw. umgekehrt gibts auf jeder Seite solche und solche.

Habe 12 Jahre in Asien verbracht, da ist die Veg. ernährung mehr verbreitet als bei uns, und da wird auf beiden Seiten weniger belehrt.

Hallo Herbert, wir freuen uns dass du uns gefunden hast und trotz deines Berufs nicht sofort wieder abgesprungen bist 🙂

Mit „jedem sein Himmelreich“ können wir uns bei diesem Thema aber nicht zufrieden geben. Es geht hier ja nicht um den bevorzugten Fußballverein oder die Lieblingsfarbe, sondern um Milliarden von Lebewesen, die jedes Jahr für ein Stück Fleisch, ein Ei oder ein Glas Milch gequält und getötet werden. Da kann man schon mal eine Meinung zu haben und diese auch gegenüber seinen Mitmenschen offensiv vertreten. Wenn es um Unrecht geht ist Toleranz fehl am Platz.

Wir stimmen dir aber zu, dass es nicht ums Belehren gehen sollte, sondern darum, zu informieren und Alternativen aufzuzeigen. Das ist auch unser Ansatz hier auf beVegt.

Viele GrüßeDaniel

  1. Petra Scheimann

Ehrlich gesagt wenn ich das zum Teil lese kommt mir echt das kotzen.ich kenne selber 4 Menschen die Vegetarier sind,wenn ich mir diese Leute anschaue kommt mir das kalte Grauen hoch, spindeldürr, anfällig gegen über Krankheiten,blass, schlapp nix Los das kanns doch nicht sein oder?

Hallo Petra, es tut mir leid dass du so ein negatives Bild von der vegetarischen Ernährung hast. Aber meiner Erfahrung nach sollte mit solchen Verallgemeinerungen immer vorsichtig sein. Du kennst ja vermutlich auch Nicht-Vegetarier mit gesundheitlichen Problemen, und hast bestimmt auch gesunde und fitte Vegetarier in deinem Bekanntenkreis (vielleicht sogar ohne es zu wissen).

Ich selbst habe in den letzten Jahren hunderte Veganerinnen und Veganer persönlich kennengelernt, und es war bislang kein einziger von der Sorte „blass, schlapp, nix los“ dabei.

Schau mal das Foto von uns auf unserer „Über uns“ Seite an: https://www.bevegt.de/info/

Sehen wir darauf blass, schlapp und kränklich aus?

Viele GrüßeDaniel

Hinweis: Neue Beiträge auf beVegt können 8 Wochen lang kommentiert werden. Für diesen Beitrag ist die Diskussion leider schon geschlossen. 

Haupt-Sidebar

Formularbeginn

Wonach suchst du?

Formularende

Formularbeginn

Formularende

Hol dir den kostenlosen Nährstoff-Guide


Kostenlose Proteinpulver-Vergleichstabelle


 

Kommentare


Abonnieren Sie meinen Newsletter.

Erhalten Sie mit meinem Newsletter fundiertes Wissen, das Sie aus dem Labyrinth der Unwissenheit befreit, damit endlich der Weg für Sie frei wird für echte Heilung. Denn „Wissen ist Macht“, und wer das richtige Wissen hat, kann sich selbst helfen.

Vielen Dank für Ihr Abonnement!

bottom of page